Mittwoch, 10. September 2014

Frauen haben ausgelesen

Die schwedische Göre
"Zum Teufel", schrie sie. "Oberdoofe Mama!" - Und wo ist Swimmy geblieben?
Pastell: HScheitl
Wer möchte mich denn krumm nehmen? Das ist ja dann zum lachen. Auch daran sehe ist längst, dass manche doch in einer anderen Welt der Normalität leben und man kann H. Spörrle durchaus danke schön dafür sagen.
Kritik der Papas  {  {  Feminin 
Ist Ausgewogenheit denn wichtig? Es allen Leuten recht getan ist eine Kunst die niemand kann. Lohnt es nicht mehr, von den schönen Dingen auch zu reden und nicht sie übersehen. Wer möchte denn immer nur zureden oder immer zu reden. Gewiss bloß die Lästerschwestern? Tratschen, bis der Arzt kommt: Sind Sie eine Lästerschwester? wer feminin gehen will.


Und die Balance halten? Wer von Drahtseilakten redet, da mag es wichtig sein, wiewohl Sinnbilder ihre Grenzen haben und ebenso Oxymorone oder die Tautologie. Bis heute hatte ich kaum je Sorgen oder Probleme, Zeitschriften zu lesen, denn aus allem kann man etwas für sich herausholen, wenn man denn möchte und nicht das man das aber muss. Menschen, die gerne Sauerteig lesen oder predigen, mag vielleicht heute manches genehm sein, aber gerade das ist das Erschwernis, zumindest für mich, wenn ich bei Feminsten lese wie diese beiden, da möchte man Magenweh bekommen.

Frauen können ja gar betteln und betrachten das als normal? Wieso: dürfen wir dich auch mal etwas fragen, sag halt bitte. Wer glaubt, dass das nur harmlos klingt, der täuscht sich: können Sie mir nicht den Luftballon aus dem Baum da holen, ich komme da ich hinauf, hat nicht ein kleines Kind gesagt, sondern eine Frau spät abends … und jetzt ein Schnäpschen zahlen, da ist gleich ein Lokal ..ja was bist denn du für einer..!!

Also Upsalla, nicht jede bekommt ´nen Luftballon oder das knallrote Gummiboot, selbst wenn Nichtmehr Studenten Hamburger essen. Das muss man sich verdienen? Kaufen kann der Menschen vieles, Liebe ist nicht der Zufall und Frau nicht egal. Frauen ist das egal? Auch Bonuspunkte nützen manchmal nichts mehr.

                                     Das Kinderbuch   {   and the childhood

Auf das Kinderbuch komme ich hier mal zurück und der Auswahl in gofem, aber nicht, dass ich mir dazu Arbeit machen müsste. Ob ich auf etwas abziele, möchten Sie wissen? Mag sein. Was mich stört insgesamt, ist die Zweiteilung der Geschlechter, denn sollte man nicht von Kriterien mehr ausgehen wie Freundschaft oder auch der Liebe für Ehe und Familie? Die Zwietracht ist doch meist schon kaum mehr zu übersehen. Kindern muss man nicht langweilige Bücher kaufen, was aber ist langweilig und Geschmäcker sind verschieden. Das ist sicher auch richtig und falsch allemal, alles nivellieren zu wollen.

Und da ist –oder war?- heute eine Suche nach Beweisen zum besseren Geschick, Frauen hätte mehr Empathie, sollen besser sein, edler als Männer oder zur Sache der Erziehung, ob Väter nicht auch oder doch auch wichtig sind, wie wichtig oder überhaupt gar? Das allerdings wäre wohl mehr als nur im Argen, solche Debatten sind doch nur Anmaßung! Witz, Humor eher weniger, Theater, da mag manches erlauben.

Wo aber führt dieses Konkurrieren denn hin? Manch Männerwelt wird ja vorgeworfen, sie würden nur um Siege kämpfen was bei Spiel und Sport deutlich wird, Frauen hingegen nicht; betrachtet man aber die Fem-Blogs, die ich mal durchgesehen habe, muss man energisch Zweifel bekommen, ob dass denn auch so ist. Wenn das nicht eifern ist oder um Gunst buhlen, was ist das dann?

Teile und herrsche, aber sicher nicht repräsentativ.

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Zuerst ein Beitrag, der mir sehr gefallen hat und handelte von Astrid Lindgren und der Pipi Langstrumpf und ist das eher für Mädchen oder die Jungs oder machen Frauen schon den Demolition-woman? Frauen wissen aber doch bestimmt, das female-das Weib heißt? Möchten sich alle Frauen so nennen? Female-Cat:die Mietze. Gewiß, das nur einfache Lexikon, aber trotzdem und meine Gedankentendenz geht dabei auch meist in eine obszöne Welt, vulgär: die Mieze: Pussy, was letztlich doch nur Betitelungen der Frauen sind, doch eher gewisser Frauen, bzw. wird oft ja so verwendet und so auch gemeint zwischen aufrührerisch, fauchend, attackierend und Sexismus und ist ein Kontext, der in der Männerwelt auch nicht nur üblich ist sondern durchaus Kritik auch zeitigt, wohl einen passiven Wortschatz ausmachen kann.

                                    Die arme Pipi Langstrumpf

„Die schwedische Göre flucht und Mark Spörrles Tochter flucht gleich mit
"Zum Teufel", schrie sie. "Oberdoofe Mama!"

Vielleicht ließ ich schon durchblicken, hat Mark Spörrle geschrieben, dass die Umgangsformen meiner Tochter nicht immer die besten sind. Jetzt weiß ich auch, an wem es liegt: An Astrid Lindgren.

Und vorab auch gleich die Bewertung, wie er sagt: Nichts gegen Astrid Lindgren , die sich immer für selbstbewusste und eigenständige Kinder stark machte."

   Für mich hat solches noch nie etwas mit selbstbewusst zu tun gehabt und das gestehe ich gar freimütig! Wieso kam eine Welt wie bei uns vor Jahren auf die Idee, hier Abwandlungen der Interpretation vornehmen zu wollen und dies der Gleichberechtigung, der Gleichstellung der Frauen hinzu zu dichten. Seit wann ist selbstbewusst denn frech, unverschämt, kaltschnäutzig oder hartherzig, arrogant, hochnäsig, eitel? Doch kaum.

   Oder ist es das nicht? Und gar noch fluchen oder auch das Tier hervorrufen, wie es auf bei gofem zu lesen ist. Dort sicher auch die Frageform: ob ja oder nein, nur habe ich mir die Zeilen nicht näher betrachtet, denn auswerten möchte ich das nicht, wohl aber Betroffenheiten darstellen. Und wer es nicht korrekt findet, was glauben Sie, wie mir das nicht egal ist und trotzdem wurscht. Länger schon stört mich allerdings immens der oft schneidende Ton, beißend und wie Herr Spörrle es auch sagt. Frauen mit Haaren auf den Zähnen gibt es doch auch schon länger, zumindest so gesagt und müsste doch verstanden werden, wiewohl das kaum je meine Sprache war.

FAMILIENGLÜCK Vorsicht vor Astrid Lindgren!

Die schrieb unter anderem ein Buch über ein vierjähriges Mädchen namens Lotta. Na gut, das Kind ist eigensinnig und mit dem Vater muss man Mitleid haben, denn er kann weder Ostereier noch Weihnachtsbäume auftreiben. Aber die Geschichte spielt in den fünfziger Jahren in einem idyllischen kleinen Örtchen mit netten Menschen, bunten Holzhäusern und kaum Autos. Und den Film zum Buch gibt es auch auf DVD, in Episoden von kindgerechter Länge.

Eine harmlose Sache, mit der man die Tochter, die unbedingt auch mal Fernsehen gucken will, ruhig ein paar Minuten alleine lassen kann.

Dachten wir.

Als die Fernsehzeit vorbei war, empfing uns Luise mit den Worten: "Ich will sofort weitergucken, zum Teufel!".

Erst versuchten wir, das zu überhören. Dann fragten wir, ob sie wisse, was "zum Teufel" bedeute. Ich sagte, ich fände solche Ausdrücke nicht so gut.

"Oberdoofer Papi!", schrie Luise. "Zum Teufel!" Sie stapfte mit gerunzelter Stirn in ihr Zimmer, knallte die Tür zu und legte eine Prinzessin-Lillifee-CD ein.

"War es ein Fehler, dass sie die DVD alleine sehen durfte?", fragte ich.

Die Liebste erwiderte, die Lotta -Verfilmung gehe in Kritiken als das Harmloseste seit Erfindung der Teletubbies durch.

"Na und?", sagte ich. "Wissen wir denn, wie allein schon diese Teletubbies herumfluchen? ..."

Beim nächsten Mal also guckten wir mit Lotta mit. Die Kameraeinstellungen waren so lang, dass ich nachsah, ob unser DVD-Recorder klemmte. Aber dann sprach Lotta, dieses scheinbar süße Mädchen. Was heißt sprach. Sie schrie.

"Zum Teufel", schrie sie. "Oberdoofe Mama!" Dann trotzte sie mit gerunzelter Stirn in ihrem Zimmer herum. Hätte es die damals schon gegeben, sie hätte eine Lillifee-CD gehört, hundertprozentig. So aber beschloss sie, noch mehr Ärger zu machen und zur Nachbarin zu ziehen, und die oberdoofe Mama konnte das nur deshalb so gelassen nehmen, weil sie nicht pünktlich ins Büro musste, sondern bloß zum Einkaufen.

Nichts gegen Astrid Lindgren , die sich immer für selbstbewusste und eigenständige Kinder stark machte. Auch nichts gegen ihre Bücher. Aber manchmal schien sich ihr Werk in Filmform eher negativ auszuwirken. "Wir sollten sie erst wieder gucken lassen, wenn sie die pädagogische Moral der Geschichte versteht", sagte ich später. "Astrid Lindgren wollte Kinder ja schließlich nicht gegen ihre Eltern aufhetzen – oder doch?"

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Hier nun Gegenüberstellend gofeminin und dem ist nicht der Fall, dass Männer nur schweigen, Väter nur still sind und unaufmerksam, denn auch das sind lange schon Vorwürfe gewesen, die man dem Feminismus und mancher Emanzenwelt zum Vorwurf machen kann, statt deren Verteufelungen.

Dies ja schon ein Link bei gofem:" Teile und herrsche: So delegieren Sie im Job richtig im gofeminin.de, Dabei kann das Verteilen von Aufgaben nicht nur Stress verringern, sondern sogar wie ein Karriere-Turbo wirken „

jedoch den Gendertheorien solche Aussagen ebenso nicht fremd sind. Und auch das hatte mich schon vor längerem abgestoßen:

„Businessfrauen lassen auch etwas von sich hören und Babys sind für sie der Bremsklotz.

Businessladys und ein Artikel von Ute Blindert. www.businessladys.de/karriere/bremsklotz-baby/
und verweist zugleich auf  10 Gebote für Karrierefrauen. Zehn Gebote für Business Ladys und auch Gender Diversity: Für Frauen tun sie fast alles (in www.businesslady.de )".

Sind es nur leichtfertige Sätze oder wie viel Überzeugung ist dahinter: Bremsklotz Baby und das aus Frauenmund! Wieso ist da nichts zu lesen, nicht jeden Publikumssatz ernst zu nehmen, nicht mit dem Freund oder Ehemann gleich streiten?

Man beachte die Faktoren aus der Physik: Kraft und Gegenkraft, was manche auch gerne nennen, und beim Menschen laufe es ähnlich manchmal ab, hat die Gewaltforschung ja ebenso diese Hinweise: Gewalt erzeugt Gegengewalt oder dass Ehepartner im Streit sich gegenseitig hochschaukeln. Und natürlich, der Mensch ist keine Maschine.

Rezepte zur Abhilfe: sei lässig, bleib lässig, schluck Beruhigungspillen oder lass dir den Kopf verdrehen, man oder Frau macht Yoga und selbst da kann jeder manches auflisten an Techniken und Vorschlägen, Tipps, die auch immer wieder zu finden sind. Ebenso auf dem Blog gofeminin.

Das TV ist ja derzeit auch wieder auf der Suche nach dem X-Men und was ist das nur für eine Show abziehen, denn so nenne ich das! Auch mein Jugendbezug ist da kein geringerer als der, das sind eh nur die Angeber, die Machos, die versnobte Welt, die Narzissten.

Nun, da ich ja auch längst Kinder habe, war mein Augenmerk bei den Kinderbüchern nun und das große Hurra galt ja lange auch Frau Lindgren, aber waren denn nicht Frauen da im Zugzwang nach Jahren erst aufgrund der ich nenne sie gar auch Emanzenhetze, sich als stark darzustellen, etwas bieten zu müssen und der Streit gilt im Grunde nicht mehr dem Ehebett oder wie gut man denn sein müsse? Denn wer sich zu Wort meldet, sind doch kaum die Durchschnittsfrauen und ist nicht als Abwertung zu verstehen, wohl aber die Karrieretreiber sollten mal Abwertungen erfahren.

Wenn mir Bücher wurscht sind und egal, dann ist das so und auch Kindern kann man seiner Meinung Ausdruck verleihen, man halte es für blöd oder Käse und warum. Das geht. Ob sie sich jedoch daran halten, ist etwas anderes, es gibt für nichts Garantie und schon gar nicht ist die Pipi Dingsbums dazu notwendig, dass Kinder manchmal nicht tun was sie sollen, sondern das, was sie wollen.

Die vielleicht auch oft Pseudo-Themen der geheuchelten Orgasmen bei Frauen ist doch ebenso ein beliebtes Thema, wie schlechten Kaugummi kauen. Ich habe mich dieser TV- und anderen Welt kaum je gewidmet denn mitverfolgt, denn da bekommt man einen Wasserkopf davon. Obendrein ist die Kognition ja nicht das Gefühl und auch nicht das Kopfphantasielexikon. Überhaupt doch die Frage, inwiefern ist solches notwendig.

              Also go feminin:

„Die Klassiker für Vorschulkinder" eine  dort getroffene Auswahl:

„ War das schön, von den Abenteuern des kleinen Tigers und des Bären zu lesen und mit dem Maulwurf Grabowski um seine Zukunft zu bangen. Die Bücher unserer Kindheit haben und so viele tolle und unbeschwerte Stunden bereitet und ihre Helden sind auch zu unseren geworden.

Wir haben die zehn beliebtesten Kinderbuch-Klassiker unserer Generation zusammen gesucht und wären beinahe in Streit geraten, denn aus den zehn geplanten hätten wir leicht eine Top 50 machen können, so viele sind uns beim Überlegen schließlich eingefallen. „


Aber wieso von Protagonisten schreiben?

„ Wenige Dinge erinnern uns so sehr an unsere Kindheit wie die Kinderbücher, die wir damals besessen haben und ihre Protagonisten." Ich halte das für unpassend. 

Dann: Karius und Backtus, Frederick sind männlich, also kein Mädchen, oder woran denken Sie zumeist dabei: m ¨ oder w ¨ ? Dann der Struwwelpeter ist ebenso männlich: die Lausbuben, verdreckte Jungs, schmutzige Junges (weniger wohl Kinder generell),

sind aber das Klischee zu Buben, das Rollendenken, Stereotypie eben.

Hingegen ist das Ausschlaggebend für das Rollenbild oder für menschliche Eigenschaften, Erziehungsziele,

Max und Moritz: die Lausbubenstreiche, Raupe Nimmersatt, nun, da habe ich nichts ´gegen, sagen ja manche, die da eher aus dem Norden sind, und ist sicher keine Ursache für Esssucht oder Adipositas. Da gab es hingegen oft Frauen in der Jugend, die liebend gerne über Verpuppungen gesprochen haben, eine neue Geburt beschreiben wollten, erst hässlich dann der schöne Schmetterling, über die Morphologie wohl erzählen wollten. Wozu, das verstehe ich auch heute nicht. Das muss aber daran liegen, dass nicht alle vom Land sind, denn da erübrigt es sich mitunter, Bücher zu lesen, da ist Natur pur und ganz echt.

Die Nimmersatten fügt sich aber in das Negative: Karrierebooster bei go feminin oder das teile und herrsche Konzept. Ich mache trotzdem kein nein zu diesem Buch. Nur sollte man bei Deutungen oder Charakteristiken keinen Zwang antun. Ist das nicht zu dicke? Dicke übrigens war mal eine Floskel eines Psychologen: was nicht alles dicke kommt. Also einfach nichts sagend aber assoziativ emotional, einfach dicke.

Das kleine Ich: ach ich bin ich weiss nicht wer, renne hin und renne her, renne her und renne hin, keiner sagt mir wer ich bin …..die Kuh die macht muh., dann das Gnu … oder die Flickwerkfamilie, nicht der Flecken auf dem Hemd, nein eher doch die wackelige Identität oder auch sich nicht entscheiden wollen sollen, Chamäleon ist negativ, hier verspielt, niedlich und geschlechtslos,

der kleine Wassermann von Preussler …nichts aber von den sieben Zwergen, nichts über Feen, Hexen nein könnte ich ja noch verstehen, aber da ist kein Märchenbuch, zumindest nicht bei erster Suche. Oh wie schön ist Panama, also die ebenso von Janosch beliebten und erfolgreichen Kinderbücher … dann die Häschenschule: Ein Hasenkind kommt in die Schule.


Struwwelpeter: Zehn Geschichten über ungehorsame Kinder, die allesamt für ihre Taten bestraft werden - und zwar nicht zu knapp. Der Suppenkasper, muss verhungern, dem Daumenlutscher wird der Daumen abgeschitten und Pauline, die gerne zündelt, fackelt mitsamt der Wohnung ab...

Die Bestrafungsszenarien, die aus Sicht heutiger Pädagogen eher Angst schüren, als erzieherisch auf Kinder einzuwirken, sind wirklich sehr drastisch. Nichtsdestotrotz prägen die Geschichten, die Hoffmann einst für seinen Sohn Claus schrieb, die deutsche Kultur seit über 150 jahren. Miau Mio!

Die Zukunft des Struwwelpeters:Aus Kindern, die ihre Suppe nicht essen wollen, sind Kinder geworden, die nur Cheesburger verspeisen wollen. Und aus Zappelphilippen wurden über die Jahrhunderte Dauerzapper - das Dilemma der Eltern jedoch ist immer noch das selbe. 

Der Maulwurf Grabowski: Weil die Wiese, auf der der Maulwurf Grabowski seinen gemütlichen Wohnhügel stehen hat, bebaut werden soll, muss er wohl oder übel umziehen. Aber wohin? Vorbei an gefährlichen Straßen, Baumaschinen und Menschen macht er sich auf die Suche nach einer neuen Heimat.

Ganz im Sinne der 1970er-Jahre und der aufkommenden Umweltbewegung sensibilisiert das 1972 erschienene Buch für die Bedürfnisse der Wildtiere. Während die kleinen Leser mitfiebern bei Grabowskis gefahrvoller Flucht, erinnert sich so mancher Vorleser an Sitzstreiks vor Bäumen, die gefällt werden sollten und Menschenketten an Krötenwanderwegen.

Die Zukunft des Maulwurf Grabowski
In Zeiten von niedrigen Bauzinsen und Castor-Demos ist das Buch aktueller denn je. Und ein bisschen mehr über diese eher unauffälligen Erdbewohner zu erfahren und für ihr Leben sensibilisiert zu werden.

Frederick: Statt wie die anderen Mäuschen im Herbst Nüsse und Vorräte für den Winter zusammenzutragen, sammelt Frederick lieber Wärme, Sonnenstrahlen und Worte. Zuerst halten ihn deshalb alle für faul oder verrückt, aber als die kalte Jahreszeit gekommen ist, kann er auch die anderen Mäuse an seinem Vorrat an Geschichten und Träumen teilhaben lassen.

Das macht das Buch so besonders:Lass die Sonne rein! Toll, dass es Bücher gibt, die einfach nur schön sind und durch und durch positiv!

Ein zeitloser Klassiker mit einer Botschaft, die vielleicht immer wichtiger wird: Wir sollten nicht ständig an das Sammeln von Reichtümern und hundertprozentige Sicherheit denken, sondern uns auch mal am Leben, an der Sonne und an Träumereien erfreuen. Und Vertrauen in die Zukunft haben. 

      

Nur den Swimmy, den habe ich dort nicht gefunden.

Und natürlich auch weiteres der Bücher, die üblichen und gern gelesenen und für manche eben widerwärtigen wie die der Lindgren:

Michael Ende: "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" - Kinderbücher und Astrid Lindgren...Die Insel Lummerland erhält einen neuen Bewohner: Der Postbote bringt ein Paket, in dem sich ein kleiner schwarzer Junge befindet. Das Waisenkind erhält den Namen Jim Knopf. Irgendwann freundet sich Jim mit dem Lokomotivführer.
Timo Parvela: Ella und die falschen Pusteln - Die schönsten Kinderbücher, ...Pusteln da: richtige! Das neue, turbulente Kinderbuch des Erfolgsautors aus Finnland.

Und was lese ich da gerade noch am Schluss: Frisch gepresst: Diana Amft im Interview, ... haben auch ein Kinderbuch geschrieben. Wie wichtig war und ist es Ihnen, Karriere zu machen? Könnten Sie sich auch vorstellen, zu Hause zu bleiben und Hausfrau zu sein? Diana Amft: Ja, klar, ich stelle mir das unglaublich schön vor, zuhause.."

Das aber geht dabei ja fast unter. Eine Frau die sagt, doch zu Hause ist es manchmal am schönsten; nein, sie kann es sich nur gut vorstellen, dass..Oh je.

Männer oder Väter befassen sich anscheinen weniger mit Kinderbüchern, Frauen allerdings packen alles in ihren Blog: vom Kinderbuch zur Mode bis zum Kamasutra. Sagen Sie vielleicht, das hat doch auch was? Ich aber nicht nur.