Freitag, 17. Juni 2016

Böse Menschen haben keine Lieder



Musik kann auch den Teufel Schaden zufügen.
Dies gipfelt in der Aufforderung:

„Dort wo man singt, da lass Dich nieder,
böse Menschen haben keine Lieder.“ Schreibt Geisteswissenschaften, FU-Berlin.

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Johann Gottfried Seumes Text erschien erstmals 1804 in der "Zeitung 
für die elegante Welt" als Gedicht "Die Gesänge". Allerdings lautete die ursprüngliche Version:

Wo man singet, laß dich ruhig nieder,
(Ohne Furcht, was man im Lande glaubt,
Wo man singet, wird kein Mensch beraubt,)

Bösewichter haben keine Lieder.
Quelle: lied-archive.de

Es gibt mehrere Spielarten mit dem Text, unter anderem von Peter Alexander

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Auch uns hat das damals bewegt, vor Jahren, als wir zu singen begonnen haben in der Jugend, als wir jung waren oder ein aar Männer, die wir einen Chor ins Leben gerufen haben: böse Menschen haben keine Lieder.

Aber heute, was ist da denn bewegend? Nichts ist da bewegend. Und dem kann ich zustimmen, dass der Liedbeitrag Russlands zur Eurovision weitaus schöner war als der aus der Ukraine. Wichtig ist doch, was mir gefällt, oder auch Ihnen, was Dir gefällt, nicht was aller Welt gefällt.
Es waren einmal Jahre der Begeisterungen.
Wie sehen Sie den anderen: haben Sie von Ihrem, Ihrer Lieben nur ein
Wunschbild oder kennen Sie sich, ihn, sie, so wie ER und SIE ist?

Ich bedanke mich nicht für hässliche Worte, die heute es manchmal so überzahlreich gibt.


   o   Der Teufel hat sein eigenes Intervall. Der Tritonus, die übermäßige Quarte, wird seit jeher mit dem Teufel in Verbindung gebracht. Deshalb hat das Intervall auch den Namen diabolus in musica bekommen. Der Ursprung dieser Verbindung liegt aber im Dunkeln. Wann immer der Teufel in der Musik auftaucht, spielt auch dieses Intervall eine Rolle. Dies gilt sowohl für die klassische als auch für die moderne Musik.

    o   Für die Erscheinungen des Teufels in der modernen Musik gibt es im Bereich der Rockmusik zahlreiche Beispiele. Obwohl der Teufel in allen modernen Musikarten auftaucht, ist die Rockmusik sein eigentliches Reich. Man findet ihn von den Anfängen des Rock ´n´ Rolls über die ersten Bands des Heavy Metals bis zu den heutigen Vertretern des Extremen Sounds.

Ob Freund oder Feind, ob in menschlicher oder dämonischer Gestalt, der Teufel tritt in der Musik immer wieder auf.
(Von Oliver Pfau auf FU-Berlin, Literaturtheorien im Netz.)

Die Musik ist aber nicht nur ein Spielball des Bösen. Immer wieder gibt es Geschichten, die von der heilenden oder erlösenden Kraft der Musik erzählen. In der Bibel wird von dem Harfenspiel Davids berichtet, dass es die bösen Geister vertreiben konnte.

o   Von Anfang an war und ist die Rockmusik mit dem Okkulten verbunden. Wichtiger Bestandteil dabei ist der Teufel – oder Satan. Manche Künstler sind von ihm inspiriert, die meisten fasziniert, andere sinnlich bzw. religiös mit dem Satan verbunden.

Exemplarisch mal Ozzy Osborn, BlackSabbath, Rolling Stones, Iron Maiden , Marilyn Manson, Marduk aus Schweden! . Bei KiG sind ein paar mehr dies behandelnde Texte.

Persönlich kann ich diese sog. harte Musik, Rock oder die eben genannte Musik überhaupt nicht ausstehen, so gut wie noch nie. Mir war oft nervig, dass Leute jener Szenen manipulierender  waren als jeglich andere, zogen meist auch ins Lächerliche, Überredungskünste an den Tag legen wollen, fragende Leute waren und alles andere als schlecht betrachtet haben, auch oft über Gebühr selbstdarstellerisch sind, als ob sie auf Bestätigungen warten, auf Anerkennung für Gefühl und Herz, das Ich, und Lobs die sie sonst nicht bekommen.

Es gilt doch immer auch auf die Melodie, die Musik und den Text zu achten; gerade doch die Texte. Freude und Lieben, Sehnsucht, die gute Lösung, Natur und Schöpfung, Spaß und Freude oder Verspieltheit. Lieder, Musik und Texte haben auch ein Thema und das muss nicht immer gleich Mozart sein oder der akademische Anspruch und dem Tick wenn nicht gar Wahn nach Berühmtheit.
Auch Countrymusik der Staaten hat Platz gefunden als Volksmusik mit sehr ernsthafter Berechtigung.



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