Sonntag, 11. Juni 2017

Das Denken verlernt.


"Wer den Islam auf die gleiche Stufe stellt als das Christentum, dem sollte man eine Ohrfeige geben."

Wege zur Erkenntnis und das Weinen nicht vergessen.

Denken ist halt Glücksache. Allgäuer Sprichwort, vielleicht gibt es das auch anderswo.


Der Mensch denkt und Gott lenkt

und finde doch noch bei den Aphorismen etwas
Denken ist Glückssache. Aber wer wollte nur vom Glück abhängig sein?
ist von Erhard Blanck

(*1942), deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler

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Warum gibt es nur so viele Abfällige Sprichwörter, Sätze und Menschen. Manche fallen auch vom Glauben ab und Deutschland wie Europa wird dahin ja gehörig kritisiert.

Mir fallen immer wieder Fachleute auf im akad. und wissenschaftlichen Bereich, die damit nicht zimperlich sind. Was aber sind das Einbrüche in Lebensfragen, gerade wo Menschen ihr Leben nicht zum besten gerade ausfällt, aber schon grundsätzlich damit Rückhalt zerstört wird.

Der Philosoph und auch Erziehungswissenschaftler gehört ja streng mit dazu, sagt lediglich, an etwas müsse man glauben. Als ob das denn reicht? Auch das Christentum hält er für fehl. Erschreckend genug, wenn dann neue Heilslehren angeboten sind?
Irgendwie ist das armselig.

Heben nicht die Philosophen dafür auch gesorgt, an die sich bei vielen hochtrabenden Diskussionen die meisten immer in die Wolle geraten? Natürlich, wer will da heute noch mithalten als die Schreibtischtäter. Oder man ist Tabakdreher und findet mit Glück noch ein paar Aphorismen bei den Papierchen.


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"Wohin ist Gott? rief er(der tolle Mensch)ich will es euch sagen! Wir haben ihn getötet, - ihr und ich! Wie alle sind seine Mörder. Aber wie haben wir dies gemacht? Wie vermochten wir das Meer auszutrinken? Wer gab uns den Schwamm, um den ganzen Horizont wegzuwischen? Was thaten wir, als wir diese Erde von ihrer Sonne losketteten? Wohin bewegt sie sich nun? Wohin bewegen wir uns? Fort von allen Sonnen? Stürzen wir nicht fortwährend? Und rückwärts, seitwärts, vorwärts, nach allen Seiten? Giebt es noch ein Oben und ein Unten? Irren wir nicht wie durch ein unendliches Nichts?"

Warum ist Gott gestorben? fragt Nietzsche weiter. Er ist gestorben durch das Christentum ….“


Keiner muss dem weder zustimmen noch es glauben, dass das stimmt und für wahr nehmen, aber immer wieder wird damit Handel getrieben, zersetzende Naturen, die es da gibt, die darauf gerne immer auch Bezug nehmen: dieser hat gesagt und jener hat gesagt und das wissen wir doch schon lange jetzt, aber die Menschen sind immer noch so dumm, dass sie das nicht wissen. Das wissen wir doch jetzt, ist doch schon längst bewiesen, es gibt doch keinen Gott.


à  
 Schlimm gerade dann, wenn Menschen damit ratgebend sind und sagen, ja wenn du endlich den Glauben lassen könntest, denn deshalb geht es dir nicht gut, die Kirchen, die Geistlichen, die Bischöfe usw.. Alleine das ist schon Gottesvergiftung, diese Haltung zugrundelegend bis hin, das ist die eigentliche Ursache schon von Wahn.

à  

„"Gott ist tot", das ist, nach Nietzsche, die Sprache der Religion, das Bild stammt aus den Evangelien. Auch Hegel hat vom Tod Gottes gesprochen.“(ebd.)

Europa hat das Denken verlernt, sagt vielleicht eine Zeitung. Natürlich sagt das nicht die Zeitung, sondern der Journalist schreibt diese Überschrift sofern es ihm noch gestattet ist, unmöglich heut zu sagen, wer denn die Regie führt. Wir haben Phantasielose Gestalten, die mit Allerlei nicht mehr zurechtkommen. Jeder, hüben und drüben oder der eine und der andere also, haben immer wieder Neues zu vermelden: nein, das ist nicht so, das ist ganz anders und plötzlich ist es doch nicht Soro und seine Gesellen mit den Geld- und Finanzmagnaten . Es wird ja so viel massenmedial diskutiert. 

Vorgeworfen und zurückgeworfen wird.

Relativ ist auch kein Pfeifendeckel. Jemanden in der Pfeife rauchen gibt es doch eine Redewendung, nicht nach der Pfeife tanzen, sagten mal Kolleginnen in der Pflege! Letzteres ist ja Sache der Genderisten heute, die das gerne hätten, nach der Pfeife tanzen, obwohl man es auch das Thema hier betreffend, nicht ausschließen kann. Sogar Unterwerfung wird ja im Islam formuliert.


Und durch einen glücklichen Zufall, manchmal lese ich mehr, manchmal weniger, auch wenn es mir überflüssig erscheint, denn geschwatzt und geschrieben wird manchmal viel, die anderen sind eher dann faul, um die Klischees zu bestätigen. Daher hier aus einer Leserbriefdebatte mit wenigstes auch mal angenehmen Zügen und wo Verzettelungen noch minimal sind

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·         Von Dr.phil Jürgen Fritz
Der Islam gehört sicherlich in die arabische Welt. Ob das gut ist, dass es dort existiert, ist wieder eine andere Frage. Aber er hat die Kultur dort seit ca. 1400 Jahren geprägt und steht nicht im Widerspruch zu dieser. Meiner Auffassung nach wäre der ganze Planet und die Menschheit ganz ohne besser dran, aber das ist eine andere Fragestellung.

Jens sagt:
Moin moin Jürgen,
würden deine Worte über den Islam auch in veränderter, auf das Christentum bezogener Form deiner Meinung entsprechen?

 „Das Christentum gehört sicherlich in die europäische Welt. Ob das gut ist, dass es dort existiert, ist wieder eine andere Frage. Aber es hat die Kultur dort seit ca. 2000 Jahren geprägt und steht nicht im Widerspruch zu dieser. Meiner Auffassung nach wäre der ganze Planet und die Menschheit ganz ohne besser dran, aber das ist eine andere Fragestellung.“

·         Jürgen Fritz sagt:
Ich würde das Christentum niemals auf die gleiche Stufe stellen wie den Islam, Jens. Ich habe diese Tage auf facebook einen Text veröffentlicht unter dem Titel WARUM CHRISTEN, WENN SIE MIT MUSLIMEN AUF EINE STUFE GESTELLT WERDEN, DEMJENIGEN, DER DAS TUT, NICHT DIE ANDERE WANGE HINHALTEN, SONDERN DIESEM EINE OHRFEIGE VERPASSEN SOLLTEN.

Diesen Text werde ich evtl. noch ausbauen zu einem ganzen Artikel und hier erläutere ich, warum ich diese beiden Weltanschauungen niemals auf eine Stufe stellen, ja, das als Frechheit gegenüber dem Christentum empfinde. Wäre ich Christ, würde ich wahrscheinlich jedem eine schmieren, der das tut.

Zu der anderen Frage: Mir persönlich wäre es in der Tat lieber, es gäbe a) überhaupt keine monotheistischen Weltanschauungen. Meines Erachtens haben diese a) insgesamt viel Leid über die Welt gebracht und sind b) darüberhinaus mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch falsch, insgesamt also global gesehen nicht nützlich und nicht wahr.

à  

Meinem katholischen Leben und Glauben tut das mal keinen Abbruch, da diese Meinung ja viel haben, vorwiegend ja Menschen im akademischen und intellektuellen Feld. Ist nicht fragwürdig, auf welche Weise der einzelne getröstet wird, wenn ihm gesagt wird, es habe den Urknall gegeben oder die Evolution hat gezeigt und ansonsten war es das? Deren Existenzphilosophie ist damit meist ja erschöpft: vom Einzeller bis heute. Wozu sind wir auf der Welt, wie ist alles nur entstanden? Wer sind wir überhaupt? Aber weiter mal mit H.Fritz, da mir die Ausführungen zum Islam ganz gut gefallen, denn eben dazu verschließen unser Größen immer wieder die Augen und glauben an Friede-Freude-Eierkuchen. Viel Dispute hingegen sind ja beim Männerbashing, wobei Frauen, d.h. Feministen insbesondere die `Queer-ulatninnen´, ja gerne betonen wollen, Männer sitzen noch in den Bäumen wie die Affen, sind noch nicht heruntergestiegen, vom Affenbaum.


à  

"Sie sind aber wohl dem Einzelnen bisweilen nützlich und auch einzelnen Gesellschaften, die dadurch innerlich zusammengehalten werden. Außerdem entsprechen solche Vorstellungen dem menschlichen Naturell. Man könnte also sagen, monotheistische wie überhaupt theistische Weltbilder sind ein Übel, aber ein notwendiges oder auf absehbare Zeit nicht aus der Welt zu bekommendes solches. Also muss man überlegen, wie man diese Religionen so beeinflussen kann, dass sie human werden und das, was den Menschen eigentlich erst zum Menschen macht, seine Kreativität und sein Denkvermögen, nicht klein stutzen, nicht behindern, nicht kaputt machen.

Das geht am besten mit Wissenschaft und vor allem Philosophie. Die Theologen müssen philosophisch geschult werden, bis ihnen die Köpfe rauchen. Im Christentum, welches von Anfang an, von der ersten Stunde an völlig anders war als der Islam, wurde auch das, wenn auch noch viel zu wenig, viel besser umgesetzt als im Islam.

v  Jana sagt:
Ich finde, bevor man darüber diskutieren kann, wohin und wozu der Islam gehört, müsste man erst einmal diskutieren, was der Islam überhaupt ist.

Ist er eine Religion oder ist er eine Ideologie?

Ich habe mir den Koran nun schon mehrfach durchgelesen, nein durchgearbeitet – zwangsläufig, da man in Deutschland nun immer häufiger damit konfrontiert wird und ich gerne weiß womit ich es zu tun habe.

Nun, meiner Einschätzung nach mag der Islam zu seiner Gründungszeit eine Religion gewesen sein, heute ist er es meiner Meinung nach definitiv nicht mehr.

Letztendlich ist der Koran eine sehr praktisch gehaltene Anleitung wie man die Welt erobern sollte und wie nicht- oder ungläubige Menschen vernichtet werden sollen. Es gibt, wenn ich mich richtig erinnere, über 400 Suren die sich damit beschäftigen. Über 400 Suren die nichts anderes predigen als Hass, Mord und Totschlag, dazu Lüge, Betrug etc. pp.

Dieses Terror- und Kriegspamphlet hat leider keine Aufklärung erfahren und ist damit immer noch gültig und der Leitfaden für jeden seiner Anhänger.

Dies ist für mich keine Religion, dies ist für mich eine Terrorideologie reinsten Wassers. Frieden kann es mit dieser Ideologie nicht geben, wer etwas anderes glaubt, der hat sich den Koran noch nie durchgelesen.

Was der Philosoph Jürgen Fritz und Dr.phil. unter Glauben versteht:
Haha! „Glauben“ ist hier natürlich nicht im eingeengten Sinne von „religiöser Glaube“ gemeint. Meine Arbeit war ja keine theologische, sondern eine philosophische. Glauben bedeutet zunächst einmal so viel wie:

etwas für wahr halten oder darauf vertrauen, dass das Geglaubte, das Für-wahr-Gehaltene tatsächlich der Fall ist.

Und ohne dieses Vertrauen könnten wir nicht leben, da wir nicht permanent alles anzweifeln können.
(….) Warum wir Gründe brauchen und weshalb wir glauben müssen“ hat nichts mit dem Islam zu tun.

Leserdialoge auf seinem Blog hier entlang

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Das seltsame Gebaren mancher Frauen.

Manchmal sind Frauen auch Mutmacher, allerdings sind die Grenzen zur Wiegelei fließend, sozusagen grenzwertig und wie beim Rädelsführer: rauch sie halt in der Pfeife. - Ach wieso ich nicht? Hab gerade keine Zeit, bin in Eile.


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Für die einen ist er »der letzte große Philosoph«, für andere ist er der erste namentliche »Antichrist« ….. eines seiner Spätwerke: Der Antichrist – Versuch einer Kritik des Christentums (er änderte später den Untertitel: Der Antichrist – Fluch auf das Christentum).
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Auf Kopp Online war vor 6 Jahren ein Beitrag über den Philosophen Nietzsche zu lesen, aus dem ich einige Klarstellungen mal heraushole, wiewohl mir das nicht wichtig erscheint. Widerwärtig sind mir nur Naturen, die immer wieder intellektuell herumpredigen müssen und einen damit zensierend sind, das letzte Wort haben wollen oder sich für hochtrabend besser nur halten und wie in Wahrheit aufgeklärt. Da kam mir dieser Artikel gerade auch genehm.

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Nietzsche: Atheist, Antichrist oder Gottsucher?

Seine Kritiker erklärten ihn schon zu Lebzeiten für tot und ohne Zukunft, aber sie unterschätzten offensichtlich die Reichweite seiner Werke und Gedanken. Heute gehört Nietzsche zu den einflussreichsten deutschen Philosophen und wird vor allem von den »neuen Atheisten« gerne zitiert und als einer ihrer großen Vorkämpfer dargestellt. Nietzsche jedoch war kein atheistischer Ideologe, sondern ein radikaler Denker, der sowohl die geistlose Mittelmäßigkeit der herrschenden Normen als auch die Heucheleien im Namen von Religion, Philosophie und Moral wortgewaltig kritisierte.

Wer Nietzsche und seine Philosophie zerreißen will, hat es relativ einfach, denn sein Werk ist in vieler Hinsicht widersprüchlich und impulsiv. Ebenso lassen sich zahlreiche Textstellen finden, die scheinbar Menschenverachtung, Rassismus und Atheismus zum Ausdruck bringen. »Wille zur Macht«, »Übermensch«, »Antichrist« und »Gott ist tot« sind seine bekanntesten Schlagwörter – und die am häufigsten missverstandenen.(…)

Aber Nietzsche verlangte nie, dass man ihm glaube, und er glaubte auch nicht, dass alles, was er schrieb, die letzte Wahrheit sei. Armin Risi:Nietzsche; Atheist, Antichrist oder Gottsucher

Widerwärtige Naturen sind allemal nicht minder die, die einem auf diese Weise Lese- und Beschäftigungsstoff bescheren wollen und über ihr eigenes Wieso, Weshalb und Warum keine Auskunft geben, antwortlos sind wie der stumme Mund. Natürlich sind das Menschen, die über Ihr Leben dann bestimmend sein wollen, sie sind zensierend und steuern, haben vermutlich auch Hemmungen und ist ihre Strategie der Ausweichthematik. Verbunden ist ein Machtgewinn dabei und jener gewinnt nach und nach Überhand.

Gerade muss ich an einen Disput denken, den ich heute auch nur vielleicht mit der Gegenfrage erwidern würde, was ist sinnvoller, was 10 Bauern sagen, die ihren Hof am Leben halten wollen, 7 Arbeiter oder was ein Philosoph erzählt hat.



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Fotos: Stummiforum, Ebay

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