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Dienstag, 23. April 2024
Die Mücke ist kein Elefant
Samstag, 20. Januar 2024
Die verlorene Kunst des gemeinsamen Musikhörens
Ich habe hier einen Artikel aus der englischen Psychologie Heute ins Deutsche übersetzt und bestimmt können es Fans der Schlagerwelt und der Musik vor der Digitalisierung und vor dem Internet noch nachvollziehen und sich auch sehr heimisch darin fühlen, was die kurze Analyse beschreibt.
Persönliche Perspektive: In der Welt der Ohrhörer hat sich das Musikhören verändert.
Eine wachsende Zahl von Forschungsergebnissen deutet darauf hin, dass Musik eine wesentliche Rolle bei der sozialen Bindung spielt.
Früher war das gemeinsame Musikhören ein gesellschaftliches Ereignis.
Wir saßen einfach zusammen und hörten zu. Unser jugendliches Selbstbewusstsein spielte plötzlich keine Rolle mehr.
Mit meinen Texten zu Musik habe ich bereits mehrfach hingewiesen, dass die Technik, Internet mit Facebook oder Twitter und weiteren sozialen Netzwerken, keine richtigen Freundschaften von Mensch zu Mensch ersetzen kann und schon gar nicht sollte.
Ein generelles Nein jedoch bedeutet es beileibe nicht, sondern das WWW verschaffte neue Möglichkeiten der Meinungsäußerung, des Austauschens von Informationen und Informationen zu bekommen, die auch breiter gestreut sind. Jeder hat die Möglichkeit, wissenschaftliche Abhandlungen zu finden und zu lesen, kann Kommentare in jedwede Zeitung platzieren, so wie es vorher nicht möglich war usw..
Und für jeden ist damit auch notwendig geworden, sich sein privates, subjektiv-objektives "Filtersystem" zu bauen und zu konstruieren, es zu finden, was für ihn nötig ist, was noch gut ist und was einen auf Abwege bringt und führt.
- Yes, I do preach how music is subjective and that we all have our preferences.
- But music was always meant to be social. Playing or listening to music together was a family pastime; teens bonded over sharing and listening to favorite records together; friends would form a band.
Die Szene: Ein Wohnzimmer in einem beliebigen Vorort oder einer beliebigen Stadt. Das Jahr: 1938. Es ist Samstagabend und Freunde und Familie kommen zu Besuch, um sich am Wochenende zu treffen. Nach dem Abendessen schlängeln sich alle zum Klavier, während Onkel Bob einige Lieblingslieder des Tages spielt. Als die Musik die Oberhand gewinnt, singen alle. Alle lächeln. Alle sind zusammen.
Die Szene: Ein Jugendzimmer in einem beliebigen Vorort oder einer beliebigen Stadt. Das Jahr: 1956. Es ist Samstagabend und fünf von Sandys Freunden treffen zu einer Pyjamaparty ein. Nachdem ihre Eltern schlafen gegangen sind, versammeln sich Sandy und ihre Freunde um das Radio. Elvis' samtiger Bariton füllt die Atemwege des Raumes mit "Don't Be Cruel". Alle Mädchen fallen in Ohnmacht, während Betty ein Foto von Elvis in ihrem Herzen hält. Alle sind zusammen.
Die Szene: Viele Wohnzimmer in jedem Vorort oder jeder Stadt. 9. Februar 1964. Großfamilien versammeln sich um Schwarz-Weiß-Fernseher mit Hasenohren für die "Ed Sullivan Show". Plötzlich taucht ein Quartett von Mop-Top-Jungs aus Liverpool mit Gitarren auf. Für einen Moment bleiben viele Herzen stehen. Die Popmusik, wie wir sie kannten, sollte sich für immer verändern. Junge Mädchen schreien. Jungen fühlen sich plötzlich gestärkt. Erwachsene sind etwas entsetzt über das sich verändernde kulturelle Milieu, das sich vor ihren Augen abspielt, aber sie sind auch fasziniert von den aufgestauten Gefühlen eines plötzlichen Verlangens in ihrem Inneren, das sie seit Jahren nicht mehr gespürt haben. Alle sind zusammen.
Wie wir jetzt zuhören
Die Szene: Jeder Schulhof, Park, U-Bahn-Waggon, Stadtstraße, Einkaufszentrum, Minivan, Spielplatz, Keller, Familienzimmer, Esstisch. Alle tragen Ohrstöpsel und verlieren sich in der Isolation, ihre aktuelle Playlist zu hören, was auch immer für die nächsten 18 Stunden in Mode zu sein scheint. Niemand stellt eine Verbindung her.
Früher war das gemeinsame Musikhören ein gesellschaftliches Ereignis. Ich erinnere mich noch genau, wie ich nach der Schule im Auto meines Freundes saß, als wir in der High School waren, auf dem Parkplatz von Record & Tape Traders. Wir haben gerade die neue Rush-Kassette "Moving Pictures" gekauft. Wir saßen einfach zusammen und hörten zu. Unser jugendliches Selbstbewusstsein spielte plötzlich keine Rolle mehr. Und wir waren besser dafür. Wir verbanden uns über die Macht dessen, was wir gemeinsam auf menschlicher Ebene gehört hatten. Wir waren nicht mehr "allein". Zusammen waren wir Rush-Fans. Aber jetzt? Das Hören von Musik ist persönlich geworden. Einsam. Sogar isolierend.
Ja, ich predige, dass Musik subjektiv ist und dass wir alle unsere Vorlieben haben. Niemand kann dir sagen, was du hören "solltest" oder was du mögen "solltest".
Aber Musik war immer dazu gedacht, sozial zu sein. Das gemeinsame Musizieren war ein Zeitvertreib in der Familie; Teenager, die sich über das gemeinsame Teilen und gemeinsame Hören von Lieblingsplatten verbunden haben; Freunde würden eine Band gründen. Was sie auch taten, war, durch gemeinsame Interessen eine soziale Bindung aufzubauen. Und ja, wir gehen immer noch mit Freunden auf Konzerte und gründen immer noch Bands, aber was wir nicht tun, ist, zusammen in einem Auto, Schlafzimmer oder Familienzimmer zu sitzen und ein neues Album zu hören oder andere über die Meisterschaft von John Coltrane zu "unterrichten". (Oder sich zu versammeln, um die 40 besten Songs im AM-Radio zu hören. Erinnern Sie sich an die amerikanischen Top 40?) Wir verbinden uns nicht oft über ein gemeinsames Musikerlebnis.
Die Rolle der Musik bei der sozialen Bindung
Forscher haben daran gearbeitet, zu verstehen, warum Musikalität in uns existiert. Eine wachsende Zahl von Forschungsergebnissen deutet darauf hin, dass Musik eine wesentliche Rolle bei der sozialen Bindung spielt. Eine Möglichkeit, wie sich soziale Bindungen bilden, ist die "Identitätsfusion". Sachs, FeldmanHall & Tamar (2021) definieren Identitätsfusion als "das Gefühl des Einsseins mit anderen durch die Ausrichtung von Handlungen, Affekten und/oder Vorlieben".
Dieses "Einssein" entsteht aus dem Gefühl der Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe und kann durch gemeinsame musikalische Aktivitäten geschaffen werden.
Mit diesem Wissen versuchen wir wiederum, Musikauswahl und -erfahrungen in unsere Familien oder Freundesgruppen zu integrieren, um tiefere soziale Verbindungen zu schaffen (Stern, 2014). Das Hören von Musik ist heute hauptsächlich passiv: Musik "im Hintergrund" einer Dinnerparty oder über Kopf in einem Restaurant. Aber es gibt oder sollte einen Ort für soziales Musikhören geben. So wie es war. So wie es sein sollte.
Veranstalten Sie ein Treffen zum Zuhören
Hier ist eine Idee: Veranstalten Sie ein geselliges Treffen zum Musikhören. Lade ein paar Freunde ein, sogar Bekannte; Musik ist eine großartige Möglichkeit, sich mit anderen zu verbinden und etwas über sie zu lernen. Bereiten Sie etwas zu essen und öffnen Sie etwas Wein, aber das Hauptaugenmerk liegt darauf, gemeinsam Musik zu hören. Hier ist eine Möglichkeit, alle daran teilhaben zu lassen und auch Musik zu lernen und zu entdecken, die vielleicht außerhalb Ihrer 80er- oder 90er-Jahre-Playlist liegt. (Ganz zu schweigen davon, dass Musik ein großartiges Paradigma ist, um andere Kulturen zu lernen – und vielleicht auch zu helfen, sie zu akzeptieren und zu verstehen.) Beginnen Sie mit dem Buchstaben "A". Person #1 wählt einen Künstler (Band, Sänger) ihrer Wahl aus, der mit A beginnt (Adele, Aerosmith, Cannonball Adderley), wählt einen Song aus und alle hören zu. Gemeinsam. Dann hat die nächste Person 'B' (Bad Bunny, Backstreet Boys, Bach), du verstehst, was ich meine. Und hoffentlich lächeln wie in den Jahren 1938, 1956 und 1964 alle. Alle lachen. Und alle sind zusammen.
Vielleicht entdeckst du sogar etwas Neues über jemanden. Es kann schwierig sein, in einer Social-Media-/Ohrhörer-Welt soziale Verbindungen zu finden. Aber wir haben immer noch Musik.
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Die verlorene Kunst des gemeinsamen Musikhörens | Psychologie heute (psychologytoday.com) - The Lost Art of Listening to Music Together | Psychology Today
Freitag, 13. Oktober 2023
When the Children Cry
Wenn die Kinder weinen
„ When the Children Cry “ ist eine Power-Ballade der dänisch-amerikanischen Glam-Metal-Band White Lion. Das Lied wurde unmittelbar nach Live Aid, einem
Benefizkonzert zur Linderung der Hungersnot in Äthiopien, geschrieben und war teilweise von der Kindheit des Sängers Mike Tramp beeinflusst. 1987 wurde es veröffentlicht.Die Musikwelt war damals noch eine gänzlich andere und vielleicht liegt es am ausgewählten Radiosender, doch diese Lieder habe ich lange nicht mehr vernommen.
Und irgendwann glaubte mir aufzufallen, dass die Texte in der Musik-und Schlagerwelt bissiger wurden, hassvoller und negativer mit den Botschaften, als ob es nur Vorwürfe sind wie aus Schmutzkübeln und erstaunlich aber Frauen die Interpreten dazu waren und doch auch heute noch sind. Warum nur und muss man sie nennen? Na ja, vielleicht lag es am falschen Radiokanal.
Als ob statt Sehnsucht und Wehmut und Liebeskummer und gebrochenem Herzen nur Rundumschläge gedichtet werden.
.... when the Children Cry.
Ebenso fanden von der Initiative inspirierte Konzerte in anderen Ländern statt, beispielsweise in der Sowjetunion, Kanada, Japan, Jugoslawien, Österreich, Australien und Westdeutschland. Es handelte sich um eine der größten Satellitenverbindungen und Fernsehübertragungen aller Zeiten; Schätzungsweise 1,9 Milliarden Zuschauer in 150 Ländern verfolgten die Live-Übertragung, fast 40 Prozent der Weltbevölkerung. (en.Wikipedia)
Es ist ein Antikriegslied, dessen Text sich an Kinder wendet und ihnen Hoffnung auf Frieden in einer Welt geben will, die von menschlicher Gewalt beherrscht wird. Der Song wurde von einem Musikvideo begleitet, das in Zusammenarbeit mit UNICEF entstand.
Sänger Mike Tramp kommentierte 1988 in einem Interview: "Man muss verdammt blind sein, um nicht zu sehen, was heute los ist. Loggen Sie sich einfach in die Fünf-Uhr-Nachrichten ein. Nur ein Problem nach dem anderen." (it.Wikipedia)
„Ich war etwa fünf oder sechs Jahre alt, als mein Vater uns verließ. Meine Mutter blieb mit drei Jungen zurück. In diesem Lied steckt also ohne Zweifel meine eigene Geschichte.“ Und Obwohl die Worte einfach sind, hat es einen sehr kraftvollen Text. Stellen Sie sich vor, Sie wären ein Kind aus Kopenhagen, Dänemark, das auf Staten Island sitzt und schreibt: „Keine Präsidenten mehr, und alle Kriege werden enden“, zu der Zeit, als Ronald Reagan Präsident ist. Aber so habe ich mich damals gefühlt. (Wikipdia)
Haben Menschen heute noch Ehrgefühl am Leib?
Addendum 17.10.: es soll kein Apell sein an die immer und ewig starken und harten Männer, die alles in Kauf nehmen. Dieses Lied ist oft nur mehr wenig Wert und hat ohnehin keinen Bezug zu Gott und der Schöpfung und Adam und Eva. Empathie und Sorge um Männer ist heute ganz offenkundig unwichtig geworden, wie auf einigen der Männerblogs deutlich dazu publiziert wird und auch Position bezogen. Mir ist das schon aus eigener Kindheit und Jugendeit immer mehr supekt geworden, wohin sich die Gesellschaft zu dieser Sache nur entwickelt. Gespräche oder auch nur kurze Kommentare der Jahrgänge machten es mir deutlich, als ich einigemale stutzen musste und dachte, wie groß doch die Unterschiede sind, was Elternjahrgänge erzählen und die jungen Jahrgänge, denn der Einfluss der Emanzipation war deutlich, und wurde bei manchen mehr die egoistische bis manische Emanzen(r)welt und Denkweise mit dazu das Verbale. Zunehmend waren Generalisierungen vernehmbar und nicht mehr, dass es um Menschen geht, Männer wie Frauen und dies zu differenzieren gilt und die Missverständnisse werden immer größer.
Der gute Vorsatz ist ja nicht verwerflich, in guten wie in schlechten Tagen, wenn es dabei bleiben kann, der aber ist für beide auch massgebend. Es gibt Gemeinsamkeiten und gibt Unterschiede. Gleichheit sollte der Bühne vorbehalten sein, dem Klatschblatt. So sind die Frauen, sie wollen alle nru das eine und ist wohlgemerkt kein Ja zu Punk-Rock und den "Ärzten", die sich damit halt selber in ihrem Dreck suhlten.
Harald Junke 1988, hier, sieht das gänzlich nicht so. Und von 1977 mit Grit Böttcher.
Hier der Refrain übersetzt: Ich bin ein Mann, der für Ihre Ehre kämpfen wird. Ich werde der Held sein, von dem du träumst, wir werden ewig leben, gemeinsam wissen, dass wir alles zum Ruhm der Liebe getan haben. Hier habe ich bereits das Lied Take it Easy genannt: Ich habe sieben Frauen im Kopf, vier, die mich besitzen wollen, zwei, die mich steinigen wollen, eine sagt, sie sei eine Freundin von mir
Glory of Love
Seit Jahren ist fast nur noch von Hass die Rede und auch Politiker wissen kaum etwas anderes zu erzählen, als dass gegen den Hass vorzugehen sei und es müsse zensiert werden. Was jedoch? Die Liebe zensieren, Kummer, Trauer und Schmerz aber nicht, das wäre grober Unfug.
Donnerstag, 12. Oktober 2023
Veganer sind ziemlich dünn
Humor ist auch Geschmacksache, aber es ist noch Humor. Heute ist manches mangelhaft, bärbeißig, verstiegen und ideologisch, wie kastriert sollte man sich benehmen. Sicher kann Witz und Humor auch kränkend sein, das ist keine Frage. Was etwa ist eine Mumie, was eine Tussi, ein alter Mann? Welche Grenzen zu normal haben sich wohl verschoben? Kritik dazu heißt auch nein zu Entgrenzungen bei Werten und der Moral, bei der Sprache, beim Denken und Fühlen.
Seltsam oder na gut, wenn das so ist. Also dann. 1980 begann seine Karriere als Komiker in der Schweiz. Das Video ist in Hochdeutsch untertitelt.
Hier eine kurze Aufgliederung, was Entgrenzungen sind aus Deutscher Wortschatz, DWDS
1. Prozess der Auflösung von politischen oder geografischen Grenzen
2. Überschreitung oder Befreiung von moralischen, geistigen, physischen o. ä. Grenzen, Beschränkungen
3. Verschmelzung, Verschwinden von Trennlinien, Unterschieden
[spezieller, Soziologie] Auflösung von zeitlichen und räumlichen Strukturen der Erwerbsarbeit und damit verbundenes Eindringen der Arbeit in die Freizeit
4. [Kunst] Überwindung von gegenständlichen Konturen in der Malerei.
Das Fernsehen hat ja vereinzelt Sendungen mit Warnhinweis versehen. „Diskriminierend“WDR zeigt Warnhinweis vor alten Otto-Shows - jetzt spricht der Komiker, Fokus.
«RT» und «Sputnik» dürfen in der Schweiz ihre Staatspropaganda weiterverbreiten. Die Argumente des Bundesrats. SRF. Mit Fakten kritisch sein und dagegen halten sei doch besser, als lediglich zu verbieten.
Hochwasser im Ahrtal und das Grinsen des Kanzlers hat einiges Aufmerksamkeit erregt: Hinter Scholz’ Schlumpf-Grinsen steckt ein übler Gargamel, Weltwoche.
Mittwoch, 20. September 2023
Theorie der Dummheit
Na gut, warum denn nicht. Es ändert ja nichts an der Gegenwart und den Tatsachen derzeit. Das Video mit Bonhoeffers Theorie der Dummheit war vor Monaten schon zahlreich gepostet. Obwohl, wenn dieser viele Pessimismus nicht wäre und die Zeitungen positiv berichten könnten, aber das tun sie noch nicht.
Wie kommt das nur, dass es immer wieder viele Menschen gibt, die über die anderen vielen Menschen keine guten Meinungen haben? Erfindungen und Entdeckungen, Schöpferisches, Kunst, Baustile, Architektur, das sind doch viele Ergebnisse intelligenter Menschen, auch im sozialen Miteinander als Gemeinschaftsprodukte entstanden, können sich doch sehe lassen. Was stimmt also nicht? Wo liegt denn der Hase im Pfeffer?
Vorbild für Deutschland? Slowenien zahlt seinen Bürgern Corona-Strafen zurück
Bußgelder gegen Corona-Verstöße wurden in Slowenien nachträglich als verfassungswidrig eingestuft. Das Parlament hat nun die Rückzahlung der Strafen beschlossen.
Samstag, 16. September 2023
Die seltsamen Resultate der Suchmaschinen: Google und Bing haben keine Ahnung
Erst dachte ich, das kann nicht sein, oder es lag vielleicht am Tag. Nein, ich dachte gar nichts, sondern machte Häh und stutze. Komisch. Es war Mittwoch, der 30.August. Doch daran lag es nicht, denn heute ist es wieder dasselbe, dass weder Google noch Bing richtige Ergebnisse lieferten. Wie kann das nur sein?
Alles nur Kuchenrezepte?
Wie also kann das sein? Gute Frage, doch ich weiß es nicht, das kann ich nicht sagen. Irgendwas muss wohl falsch sein. Wer hat die Algorithmen nur geschrieben?
Also zuerst mal der Reihe nach.
Na gut, wer sucht denn danach, was "kuschen" heißt oder gar "drein kuschen" oder sich drein kuschen. Das tut doch kein Mensch, das macht man doch nicht. Doch, ich hab es. Und "dreinkuschen" als ein Wort, zeitigt nicht andere Ergebnisse.
Drein steht umgangssprachlich für darein. Der Duden 2006 nennt keine nähere Charakterisierung. Im DWDS gilt es veraltet.
Bing-KI hat sich also abgeseilt. Immerhin klappt hier die Definition. Die Bedeutung von "sich rar" oder den "Verschwindibus" machen, aus der Situation gehen, kennt die KI dann nicht mehr. Leine ziehen, sich aus dem Staube oder sich dünn machen.
Für kuschen hat die KI Antworten, für drein kuschen gibt es Rezepte zum Kuchen backen. Allerhand ist das. Das ist doch Diskriminierung de Hausfrau und Familie. Nicht? KI steckt halt noch in den Kinderschuhen, die Suchmasken allerdings gibt es doch schon jahrelang. Kuschen wird richtig erkannt und bei dreinkuschen sieht die Suchmaske und Ki offenbar einen Tippfehler von Kuchen. Warum aber nicht kuscheln?
Im Ergebnis der Suchmaske ist auch kein alternativer Hinweis, zeigt auch Ergebnisse von Kuchen. Daher ein Beispiel, wie das Ergebnis dann ausschauen sollte: "einschließlich Ergebnisse"....
Screenshot vom 30.August "drein kuschen"
Immer noch Kuchenrezepte
Eine andere Form der Bestandsaufnahme ist gerade bei Sciencefiles zu lesen. Suchmaschinentest zweite Runde: Auch Zensur hat ihre Grenzen.
Warum also nicht gleich mal nachsehen, was eine Glosse ist.
„Glosse Definition“
Suchen nach: „Glosse definition“
Antworten für Sie werden generiert… Hervorhebungen sind von mir
Eine Glosse ist ein kurzer journalistischer Text, in dem sich der Autor auf satirische Art und Weise mit aktuellen Nachrichten auseinandersetzt 123. Der Begriff “Glosse” kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet “Zunge” oder “Sprache” 1. Eine Glosse kann sowohl gesellschaftlich wichtige als auch witzige oder kuriose Themen behandeln. Der Autor muss viel Fachwissen zu dem Thema haben, um eine Glosse zu schreiben 2. Die wichtigsten Stilmittel in einer Glosse sind Ironie, Sarkasmus und Übertreibungen (Hyperbel) 2. Eine Glosse soll nicht nur die Meinung des Autors zeigen, sondern auch den Leser dazu anregen, eine eigene Meinung zu dem Thema zu entwickeln 2. Glossen sind in der Regel sehr kurz und werden oft in Zeitschriften veröffentlicht
Also das finde ich ein herausragendes Merkmal einer Glosse, dass der Autor Fachwissen braucht. Na Gott sei Dank, immerhin. Das wäre ja geradezu noch schöner.
Ist das nicht beeindruckend? Hyperbeln gibt es natürlich auch in der Mathematik so wie Parabeln, von denen nicht lediglich Natan der Weise eine aus der Literatur ist, dort geht es um die Ringparabel. Beides, H. und P., sind in der Mathematik Kurven zweiter Ordnung.
Es gibt doch gewiss noch einige Mathegenies!
Vor Jahren wäre gewiss noch Abiturwitz gewesen, von welcher "Kurvendiskussion" nun die Rede sei, denn es seien gerade keine Mädchen hier. Allerdings muss ich dazu sagen, dass dies bei mir Grenzen hat und immer schon hatte, obwohl es durchaus auch Anlaß zum schmunzeln gibt. Wohl ist feststellbar, dass auf Schulhöfen immer auch so manche Aufklärer und Anstifter zu finden sind. Stimmt, das ist zynisch und Katholiken haben doch den Vorteil des Beichtens.
Nicht jeder hat das selbe Toleranzspektrum und natürlich ist nicht alles überall und willkürlich auch tragbar. Die Ebenen Klatsch und Bühne leiden ja länger bereits an der Political Correctness, hingegen Geschmacklosigkeiten umso mehr sich breit gemacht haben.
Das nun wiederum hat ja mit der Politik zu tun, die nur
mehr rummäkelt an diesem und jenem, was auch mosern heißt oder reklamieren, meckern und abkotzen (laut Woxikon). Vom zicken redet erstaunlich niemand nach den längst erfolgten Zickenkriegen, denn es sind ja entweder einige Politikerinnen oder NGO-Repressentanten (nicht mit ä!).Donnerstag, 14. September 2023
Erfolgreiche Unternehmer
Er begeisterte mich zwar nicht immer, aber ab und zu schon. So ist es halt. Man kann ihn doch lassen. Verglichen mit heutigem Comedy war er immer schon grandios.