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Samstag, 20. Januar 2024

Die verlorene Kunst des gemeinsamen Musikhörens

 Ich habe hier einen Artikel aus der englischen Psychologie Heute ins Deutsche übersetzt und bestimmt können es Fans der Schlagerwelt und der Musik vor der Digitalisierung und vor dem Internet noch nachvollziehen und sich auch sehr heimisch darin fühlen, was die kurze Analyse beschreibt.

Persönliche Perspektive: In der Welt der Ohrhörer hat sich das Musikhören verändert.

Eine wachsende Zahl von Forschungsergebnissen deutet darauf hin, dass Musik eine wesentliche Rolle bei der sozialen Bindung spielt.

 Früher war das gemeinsame Musikhören ein gesellschaftliches Ereignis.

Wir saßen einfach zusammen und hörten zu. Unser jugendliches Selbstbewusstsein spielte plötzlich keine Rolle mehr.

Mit meinen Texten zu Musik habe ich bereits mehrfach hingewiesen, dass die Technik, Internet mit Facebook oder Twitter und weiteren sozialen Netzwerken, keine richtigen Freundschaften von Mensch zu Mensch ersetzen kann und schon gar nicht sollte.

Ein generelles Nein jedoch bedeutet es beileibe nicht, sondern das WWW verschaffte neue Möglichkeiten der Meinungsäußerung, des Austauschens von Informationen und Informationen zu bekommen, die auch breiter gestreut sind. Jeder hat die Möglichkeit, wissenschaftliche Abhandlungen zu finden und zu lesen, kann Kommentare in jedwede Zeitung platzieren, so wie es vorher nicht möglich war usw..

Und für jeden ist damit auch notwendig geworden, sich sein privates, subjektiv-objektives "Filtersystem" zu bauen und zu konstruieren, es zu finden, was für ihn nötig ist, was noch gut ist und was einen auf Abwege bringt und führt. 

  • Yes, I do preach how music is subjective and that we all have our preferences. 
  • But music was always meant to be social. Playing or listening to music together was a family pastime; teens bonded over sharing and listening to favorite records together; friends would form a band.

Die Szene: Ein Wohnzimmer in einem beliebigen Vorort oder einer beliebigen Stadt. Das Jahr: 1938. Es ist Samstagabend und Freunde und Familie kommen zu Besuch, um sich am Wochenende zu treffen. Nach dem Abendessen schlängeln sich alle zum Klavier, während Onkel Bob einige Lieblingslieder des Tages spielt. Als die Musik die Oberhand gewinnt, singen alle. Alle lächeln. Alle sind zusammen.

Die Szene: Ein Jugendzimmer in einem beliebigen Vorort oder einer beliebigen Stadt. Das Jahr: 1956. Es ist Samstagabend und fünf von Sandys Freunden treffen zu einer Pyjamaparty ein. Nachdem ihre Eltern schlafen gegangen sind, versammeln sich Sandy und ihre Freunde um das Radio. Elvis' samtiger Bariton füllt die Atemwege des Raumes mit "Don't Be Cruel". Alle Mädchen fallen in Ohnmacht, während Betty ein Foto von Elvis in ihrem Herzen hält. Alle sind zusammen.

Die Szene: Viele Wohnzimmer in jedem Vorort oder jeder Stadt. 9. Februar 1964. Großfamilien versammeln sich um Schwarz-Weiß-Fernseher mit Hasenohren für die "Ed Sullivan Show". Plötzlich taucht ein Quartett von Mop-Top-Jungs aus Liverpool mit Gitarren auf. Für einen Moment bleiben viele Herzen stehen. Die Popmusik, wie wir sie kannten, sollte sich für immer verändern. Junge Mädchen schreien. Jungen fühlen sich plötzlich gestärkt. Erwachsene sind etwas entsetzt über das sich verändernde kulturelle Milieu, das sich vor ihren Augen abspielt, aber sie sind auch fasziniert von den aufgestauten Gefühlen eines plötzlichen Verlangens in ihrem Inneren, das sie seit Jahren nicht mehr gespürt haben. Alle sind zusammen.

Wie wir jetzt zuhören

Die Szene: Jeder Schulhof, Park, U-Bahn-Waggon, Stadtstraße, Einkaufszentrum, Minivan, Spielplatz, Keller, Familienzimmer, Esstisch. Alle tragen Ohrstöpsel und verlieren sich in der Isolation, ihre aktuelle Playlist zu hören, was auch immer für die nächsten 18 Stunden in Mode zu sein scheint. Niemand stellt eine Verbindung her.

Früher war das gemeinsame Musikhören ein gesellschaftliches Ereignis. Ich erinnere mich noch genau, wie ich nach der Schule im Auto meines Freundes saß, als wir in der High School waren, auf dem Parkplatz von Record & Tape Traders. Wir haben gerade die neue Rush-Kassette "Moving Pictures" gekauft. Wir saßen einfach zusammen und hörten zu. Unser jugendliches Selbstbewusstsein spielte plötzlich keine Rolle mehr. Und wir waren besser dafür. Wir verbanden uns über die Macht dessen, was wir gemeinsam auf menschlicher Ebene gehört hatten. Wir waren nicht mehr "allein". Zusammen waren wir Rush-Fans. Aber jetzt? Das Hören von Musik ist persönlich geworden. Einsam. Sogar isolierend.

Ja, ich predige, dass Musik subjektiv ist und dass wir alle unsere Vorlieben haben. Niemand kann dir sagen, was du hören "solltest" oder was du mögen "solltest".

Aber Musik war immer dazu gedacht, sozial zu sein. Das gemeinsame Musizieren war ein Zeitvertreib in der Familie; Teenager, die sich über das gemeinsame Teilen und gemeinsame Hören von Lieblingsplatten verbunden haben; Freunde würden eine Band gründen. Was sie auch taten, war, durch gemeinsame Interessen eine soziale Bindung aufzubauen. Und ja, wir gehen immer noch mit Freunden auf Konzerte und gründen immer noch Bands, aber was wir nicht tun, ist, zusammen in einem Auto, Schlafzimmer oder Familienzimmer zu sitzen und ein neues Album zu hören oder andere über die Meisterschaft von John Coltrane zu "unterrichten". (Oder sich zu versammeln, um die 40 besten Songs im AM-Radio zu hören. Erinnern Sie sich an die amerikanischen Top 40?) Wir verbinden uns nicht oft über ein gemeinsames Musikerlebnis.

Die Rolle der Musik bei der sozialen Bindung

Forscher haben daran gearbeitet, zu verstehen, warum Musikalität in uns existiert. Eine wachsende Zahl von Forschungsergebnissen deutet darauf hin, dass Musik eine wesentliche Rolle bei der sozialen Bindung spielt. Eine Möglichkeit, wie sich soziale Bindungen bilden, ist die "Identitätsfusion". Sachs, FeldmanHall & Tamar (2021) definieren Identitätsfusion als "das Gefühl des Einsseins mit anderen durch die Ausrichtung von Handlungen, Affekten und/oder Vorlieben". 

Dieses "Einssein" entsteht aus dem Gefühl der Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe und kann durch gemeinsame musikalische Aktivitäten geschaffen werden. 

Mit diesem Wissen versuchen wir wiederum, Musikauswahl und -erfahrungen in unsere Familien oder Freundesgruppen zu integrieren, um tiefere soziale Verbindungen zu schaffen (Stern, 2014). Das Hören von Musik ist heute hauptsächlich passiv: Musik "im Hintergrund" einer Dinnerparty oder über Kopf in einem Restaurant. Aber es gibt oder sollte einen Ort für soziales Musikhören geben. So wie es war. So wie es sein sollte.

Veranstalten Sie ein Treffen zum Zuhören

Hier ist eine Idee: Veranstalten Sie ein geselliges Treffen zum Musikhören. Lade ein paar Freunde ein, sogar Bekannte; Musik ist eine großartige Möglichkeit, sich mit anderen zu verbinden und etwas über sie zu lernen. Bereiten Sie etwas zu essen und öffnen Sie etwas Wein, aber das Hauptaugenmerk liegt darauf, gemeinsam Musik zu hören. Hier ist eine Möglichkeit, alle daran teilhaben zu lassen und auch Musik zu lernen und zu entdecken, die vielleicht außerhalb Ihrer 80er- oder 90er-Jahre-Playlist liegt. (Ganz zu schweigen davon, dass Musik ein großartiges Paradigma ist, um andere Kulturen zu lernen – und vielleicht auch zu helfen, sie zu akzeptieren und zu verstehen.) Beginnen Sie mit dem Buchstaben "A". Person #1 wählt einen Künstler (Band, Sänger) ihrer Wahl aus, der mit A beginnt (Adele, Aerosmith, Cannonball Adderley), wählt einen Song aus und alle hören zu. Gemeinsam. Dann hat die nächste Person 'B' (Bad Bunny, Backstreet Boys, Bach), du verstehst, was ich meine. Und hoffentlich lächeln wie in den Jahren 1938, 1956 und 1964 alle. Alle lachen. Und alle sind zusammen.

Vielleicht entdeckst du sogar etwas Neues über jemanden. Es kann schwierig sein, in einer Social-Media-/Ohrhörer-Welt soziale Verbindungen zu finden. Aber wir haben immer noch Musik.

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Die verlorene Kunst des gemeinsamen Musikhörens | Psychologie heute (psychologytoday.com) - The Lost Art of Listening to Music Together | Psychology Today



Freitag, 13. Oktober 2023

When the Children Cry

Wenn die Kinder weinen 

„ When the Children Cry “ ist eine Power-Ballade der dänisch-amerikanischen Glam-Metal-Band White Lion. Das Lied wurde unmittelbar nach Live Aid, einem

Benefizkonzert zur Linderung der Hungersnot in Äthiopien, geschrieben und war teilweise von der Kindheit des Sängers Mike Tramp beeinflusst. 1987 wurde es veröffentlicht. 

Die Musikwelt war damals noch eine gänzlich andere und vielleicht liegt es am ausgewählten Radiosender, doch diese Lieder habe ich lange nicht mehr vernommen.



Und irgendwann glaubte mir aufzufallen, dass die Texte in der Musik-und Schlagerwelt bissiger wurden, hassvoller und negativer mit den Botschaften, als ob es nur Vorwürfe sind wie aus Schmutzkübeln und erstaunlich aber Frauen die Interpreten dazu waren und doch auch heute noch sind. Warum nur und muss man sie nennen? Na ja, vielleicht lag es am falschen Radiokanal.

Als ob statt Sehnsucht und Wehmut und Liebeskummer und gebrochenem Herzen nur Rundumschläge gedichtet werden. 

.... when the Children Cry.

Ebenso fanden von der Initiative inspirierte Konzerte in anderen Ländern statt, beispielsweise in der Sowjetunion, Kanada, Japan, Jugoslawien, Österreich, Australien und Westdeutschland. Es handelte sich um eine der größten Satellitenverbindungen und Fernsehübertragungen aller Zeiten; Schätzungsweise 1,9 Milliarden Zuschauer in 150 Ländern verfolgten die Live-Übertragung, fast 40 Prozent der Weltbevölkerung. (en.Wikipedia)

Es ist ein Antikriegslied, dessen Text sich an Kinder wendet und ihnen Hoffnung auf Frieden in einer Welt geben will, die von menschlicher Gewalt beherrscht wird. Der Song wurde von einem Musikvideo begleitet, das in Zusammenarbeit mit UNICEF entstand. 

Sänger Mike Tramp kommentierte 1988 in einem Interview: "Man muss verdammt blind sein, um nicht zu sehen, was heute los ist. Loggen Sie sich einfach in die Fünf-Uhr-Nachrichten ein. Nur ein Problem nach dem anderen." (it.Wikipedia)

„Ich war etwa fünf oder sechs Jahre alt, als mein Vater uns verließ. Meine Mutter blieb mit drei Jungen zurück. In diesem Lied steckt also ohne Zweifel meine eigene Geschichte.“ Und Obwohl die Worte einfach sind, hat es einen sehr kraftvollen Text. Stellen Sie sich vor, Sie wären ein Kind aus Kopenhagen, Dänemark, das auf Staten Island sitzt und schreibt: „Keine Präsidenten mehr, und alle Kriege werden enden“, zu der Zeit, als Ronald Reagan Präsident ist. Aber so habe ich mich damals gefühlt. (Wikipdia)

Haben Menschen heute noch Ehrgefühl am Leib?

Addendum 17.10.: es soll kein Apell sein an die immer und ewig starken und harten Männer, die alles in Kauf nehmen. Dieses Lied ist oft nur mehr wenig Wert und hat ohnehin keinen Bezug zu Gott und der Schöpfung und Adam und Eva. Empathie und Sorge um Männer ist heute ganz offenkundig unwichtig geworden, wie auf einigen der Männerblogs deutlich dazu publiziert wird und auch Position bezogen. Mir ist das schon aus eigener Kindheit und Jugendeit immer mehr supekt geworden, wohin sich die Gesellschaft zu dieser Sache nur entwickelt. Gespräche oder auch nur kurze Kommentare der Jahrgänge machten es mir deutlich, als ich einigemale stutzen musste und dachte, wie groß doch die Unterschiede sind, was Elternjahrgänge erzählen und die jungen Jahrgänge, denn der Einfluss der Emanzipation war deutlich, und wurde bei manchen mehr die egoistische bis manische Emanzen(r)welt und Denkweise mit dazu das Verbale. Zunehmend waren Generalisierungen vernehmbar und nicht mehr, dass es um Menschen geht, Männer wie Frauen und dies zu differenzieren gilt und die Missverständnisse werden immer größer.

Der gute Vorsatz ist ja nicht verwerflich, in guten wie in schlechten Tagen, wenn es dabei bleiben kann, der aber ist für beide auch massgebend. Es gibt Gemeinsamkeiten und gibt Unterschiede. Gleichheit sollte der Bühne vorbehalten sein, dem Klatschblatt. So sind die Frauen, sie wollen alle nru das eine und ist wohlgemerkt kein Ja zu Punk-Rock und den "Ärzten", die sich damit halt selber in ihrem Dreck suhlten.

Harald Junke 1988, hier, sieht das gänzlich nicht so. Und von 1977 mit Grit Böttcher

Hier der Refrain übersetzt: Ich bin ein Mann, der für Ihre Ehre kämpfen wird. Ich werde der Held sein, von dem du träumst, wir werden ewig leben, gemeinsam wissen, dass wir alles zum Ruhm der Liebe getan haben. Hier habe ich bereits das Lied Take it Easy genannt: Ich habe sieben Frauen im Kopf, vier, die mich besitzen wollen, zwei, die mich steinigen wollen, eine sagt, sie sei eine Freundin von mir

      Glory of Love

Seit Jahren ist fast nur noch von Hass die Rede und auch Politiker wissen kaum etwas anderes zu erzählen, als dass gegen den Hass vorzugehen sei und es müsse zensiert werden. Was jedoch? Die Liebe zensieren, Kummer, Trauer und Schmerz aber nicht, das wäre grober Unfug. 





Oder die Freude, die Zuversicht und Hoffnung nehmen? Nein, das ist nicht gut. Sich nicht für Hass herzugeben ist doch der Ratschlag, zumal das Netz allzu viel dafür anbietet, verlockend ist, gar danach zu suchen, als ob manche süchtig sind und nicht mehr aufhören können, Wut, Frust und Hass in shitstorms an den Mann zu bekommen. Und das aber kostet Energie und kostet einem die Liebe. Wer die vielen Userbeiträge liest zu den Nachrichten aus der Politik, wird das rasch sehen, wer nicht selber im Strudel schon ist.


Und vielleicht sind viele Bauern doch sehr wohl zufrieden gewesen sind mit der Ernte, trotz Hitze im Sommer, trotz viel Sonnenschein und trotz des Regens? Soll es nicht so sein? Es könnte doch sein, dass viele Bauern dennoch sehr zufrieden auch waren mit der Ernte und ihren Viechern im Stall?

Natürlich kann das sein. Und vielleicht gibt es auch wieder einen Sturm, das kann doch sein und wenn es so ist, dann ist es so, denn warum sollte es keine Stürme mehr geben?
Warum sollte das Klima denn so langweilig sein und das Wetter, wie der Mensch ist? Sind Menschen nicht manchmal ganz furchtbar langweilig?

Also tun Sie auch etwas dagegen, am besten ist manchmal, auch bei sich selber anzufangen. 

Manchmal sind die Balken ziemlich groß und grob und was nicht alles oben drauf liegt oder daran hängt, wie festgezurrt. Die Work-Life-Balance beachten heißt das auch.

by H.Scheil

Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht? ( Lk 6,41)

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Samstag, 27. Mai 2023

Margeritenblüte, der Kuckuck und der Esel.

 Addendum 23.6.2023, nachträglich eingebaut aus Gründen der Blumenkinder. Die Kaderschmiede der Grünen Revolution in den USA. so wie das World Economic Forum (WEF) ist die Grüne Bewegung eine US-Erfidungen zur Zeit des Präsidenten John F. Kennedy wesentlich gefördert und finanziert von der CIA. Und dort Mein amerikanischer Kulturschock: Meine Jugend unter Hillbillies, Blumenkindern und Rednecks.


Und ein schönes Lied, das vielleicht manche schon vergessen haben, vom Kuckuck und dem Esel.

Der Kuckuck und der Esel,
die hatten einmal Streit:
wer wohl am besten sänge,
wer wohl am besten sänge
zur schönen Maienzeit,
zur schönen Maienzeit.

Der Kuckuck sprach: Das kann ich
und fing gleich an zu schrein.
Ich aber kann es besser
fiel gleich der Esel ein.

Das klang so schön und lieblich,
so schön von fern und nah.
Sie sangen alle beide
Kuckuck, Kuckuck, ia.

Und von wem das Lied ist, ist natürlich zu erfahren. In jedem anständigen Liederbuch steht alles dazu drin, sollte es, denn wer weiß, was derzeit alles ge- oder verfälscht wird und zweckentfremdend behandelt. Es ist ein bekanntes deutsches Kinderlied, der Text ist von Hoffmann von Fallersleben 1835. Die Melodie geht zurück auf Carl Friedrich Zelters 1810. 

Die Margerite zählt auch zu den Heilpflanzen, doch darum soll es nicht gehen. Sie ist abhelfend bei Koliken, Regelschmerzen, verschleimte Atemwege, Husten, Asthma, Bronchitis, Magen-Darm-Beschwerden, Entzündungen, Verbrennungen, unreine Haut.

 Die Natur gibt es jedes Jahr aufs neue mit Wachstum und Ernte und Ruhephasen. Sie erfreut nicht nur das Auge und den Körper, sondern es ist das Ganze zu sehen. Körper, Seele und Geist bilden eine Einheit und der Anfang ist nicht der Staat mit Cancel Culture und anderen Repressalien, die ja derzeit um sich greifen und die Lebenszufriedenheit vergällen, sondern ist der Mensch mit seinen Beziehungen im Leben. Beides sollte doch in produktivem Dialog und Diskussion zueinander sein.
.


Margeriten haben natürlich nichts mit dem Kuckuck und dem Esel zu tun, wohl aber ist es ein Kinderlied. Also sage mal niemand, das eine habe nichts mit dem anderen zu tun; 

hat es auch nicht. 

Haben die Querdenker Spuren hinterlassen oder die hypnotisierenden Leitmedien, die mehr auf dem Tripp mit den Queer-Denker liegen? Und doch stutze ich gerade, denn damit wird ihnen ja bestätigt, dass sie ihr schnödes Handwerk verstehen und es zum Schaden der Leute einsetzen. Vielleicht sind zu viele Chaoten mit am Werk.

Ich wollte ja nur ein Foto machen, als ich ihnen beim Streitgesang zuhörte. Sie stehen da in stolzer Blüte und wiegen sich mit dem Gras zärtlich im Wind, 

wie Blumenkinder.

Ein wenig Naturalismus heute schadet auch nicht, zumal die ideelle Welt der Werte weit beiseite geschoben wird und dem Materiellen nur den Vorzug geben will. Nur den Reichtum, den häuft sich die Elitewelt an. Sie räubern das Volk, beuten immer mehr die Menschen aus und plündern die Kreativität, Leistungswillen, Idee und Ideale. Und sie plündern ebenso die Vergangenheit mit all den guten Ideen und dem Forschergeist, um etwas zu schaffen und nicht zu zerstören. Sie scheffeln nur das Geld damit und die Menschen sind wie das Nutzvieh für sie, halten sie dumm. Sie wollen nur die Hackordnung forcieren - und Begeisternde nehmen sie auf, weil es deren Naturell entgegen kommt?

Wow. Das Blöde ist ja eben, dass es Dummköpfe gibt oder Hohlköpfe. Von Betonköpfen war häufiger bei so manchen Leserkommentaren natürlich bei den anderen Blogger zu lesen. Das verschafft einem durchaus Erkenntnisse.

Wer nur noch gesund lebt, lebt ungesund

ist bei den Nachdenkseiten zu lesen. Achten Sie auf Ihre Gesundheit? Sehr vernünftig! Aber man sollte dies nicht übertreiben. Denn dann könnte dies zu einem Bumerang werden, der mehr schadet als nützt. Das meint jedenfalls unser Autor Udo Brandes. Er warnt vor zu viel gesundheitlicher Selbstoptimierung.

Der Mensch lebt nicht vom Brot alleine und das muss längst auch jede wissen. Es ist auch kein Zynismus. 
Soziale Bedrohungen schaden der Gesundheit, wird weiter ausgeführt und auch das sollte hinlänglich bekannt sein.

Nun jedoch füge ich (30.5.) noch eine Zeile hinzu, denn so argumentieren auch gerne die Besserwisser oder die Klugschwätzer, die arrogante Naturen sind: das weiß doch ein jeder oder, was, das haben sie nicht gewußt? Wie kann das nur sein. Wer lässt sich den schon gern belehren, Sie etwa? Wer dazu vertieft lesen möchte, Derailing ist eine der destruktiven kommunikativen Strategien. Sie sind Kommunikationskiller: "„Derailing“ gehört eigentlich ins Troll-Portfolio. Immer mehr Nutzer setzen die Methode aber auch ein, um Diskussionen aus ideologischen Gründen bewusst zu entgleisen. Wie das aussehen kann und warum wir dahingehend aufmerksamer sein müssen. Eine weitere solcher Strategien heißt Whataboutism (Definition Duden). Beides ist sei langem im Netz rege unter Verwendung. Die Methode ist keinesfalls auf das Netz nur beschränkt, sondern sie ist durchweg auch alltäglich, unschön vorwiegend in Ehe und Familie oder unter Freunden, da sie Klärungen behindern, die Emotionen blockieren und das Vertrauen aufs Spiel setzen. Ein Diskussionsstil, bei dem auf Argumente stets mit Gegenfragen oder einem Verweis auf andere Probleme und Themen reagiert wird. Mit Wikipedia:  bezeichnet (Whataboutism) abwertend ein Verfahren, bei dem eine kritische Frage oder ein kritisches Argument nicht beantwortet oder erörtert, sondern mit einer kritischen Gegenfrage erwidert werden. Ein im Mainstream nicht untypisches Beispiel hiermit ausgedrückt: "„Langzeitarbeitslosigkeit bedeutet in Deutschland oft Armut.“ - „Und was ist mit den Hungernden in Afrika und Asien?“
Interaktion soll ja gelingen. Ein Hinweis dazu ist Thomas Gordon und sein Buch Familienkonferenz.

Wer die Kultur zerstört, der zerstört auch die Gesellschaft und das Verbindende. Es gibt die nationale oder lokale Ebene und auch die internationalen Vernetzungen und Verflechtungen, die doch längst keine fremde Materie mehr sind. Die Mittel und Möglichkeiten, sich Zugang zu verschaffen und Information zu bekommen sind andere geworden Dank des technischen Fortschritts und all den damit verbundenen Errungenschaften. 

Doch keine Angst, ich bin längst kein Technikfeind, doch die Ideen der Technokraten und Transhumanisten begeistern mich weniger. Vor allem ist es deren autokratisches Verhalten und Machtwünsche. Nichts gegen den tollen Käfer.

Der Begriff der Cancel Culture (von engl. "to cancel": "etwas absagen", "etwas fallenlassen", "etwas streichen") bezeichnet das behauptete verbreitete Phänomen, dass missliebigen, mehr oder weniger bekannten, lebenden oder nicht mehr lebenden Personen ... die Unterstützung entzogen oder der Kampf angesagt wird, mit dem Ziel, ihre Reputation zu beschädigen, ihre Berufsausübung bzw. die Rezeption ihres Werks zu verhindern oder ihre Präsenz in den Massenmedien und sozialen Medien zu vermindern.
https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/cancel-culture-123135

Doch sie sind auch Fluch und nicht nur Segen, die neuen digitalen Medien. Sie führen auch zu mehr Spaltung zwischen den Menschen, bedeuten die Hinwendung zur Technik und dem medialen Kommunikation statt der zwischenmenschlichen. Das ist trügerisch und ersetzt keine richtigen Freundschaften und Beziehungen.

Der Gedächtnisspeicher des Menschen ist obendrein 
derselbe geblieben. Dieser hat sich nicht gerändert, kann es ja gar nicht. Wie sollte er das. Da mögen die Köpfe rauchen wie sie wollen, aber mehr ist da nicht drin. Sowohl Intelligenz als auch die Dummheit bleiben dieselbe.

Das Plus ist gewiss, sich autodidaktisch Wissen und Bildung anzueignen, doch ersetzt das weder den Schul- und Bildungsabschluss noch den Beruf. Auch kann keiner 5 oder 10 Filme zugleich ansehen oder 20 Bücher zugleich lesen. Die Fähigkeit zu Multitasking nützt da auch nichts mehr. Früher hätte jeder noch gesagt, ob da welche an dem Hamsterrad drehen.

Auch ist "das Netz" nicht in der Lage bzw. online ist kaum die Möglichkeit zu einer klaren Struktur und Übersicht wie etwa das Zeitungsbord im Laden, sondern sie muss man sich selber basteln und kreieren und weiß Gott, was das Ergebnis jeweils ist.

 Vollständig sind beide nicht, jedoch sagt der Inhaber des Zeitschriftenladens, das ist halt mein Sortiment, damit habe ich gute Erfolge und meine Kunden sind zufrieden. Oder er fragt wirsch, ob man nun was kaufen will oder nicht, das gehe einen doch schließlich auch nichts an.

 Online wird anders vorgefertigt und vorgegeben, wobei Algorithmen meist mit eine Rolle einnehmen. Im Vordergrund ist ja das von Google, Windows, Microsoft etc. das als "guter Service für Sie" angebotene Rechenzählwerk des Surfverhaltens und entsprechend erhalt man ganz automatisch beim Browsen immer auch einschlägige Vorschläge präsentiert. Online herrscht ja die Duz-Marotte und wird, wie irrig, noch als höflich betrachtet.

Nichts anderes heißt es, dass Google, Windows, Microsoft, Facebook usw. "notieren" und mitverfolgen, was man online gerade so tun. Tatsache ist immerhin, dass dies in keiner Weise notwendig ist. Wen das stört, und natürlich sollte es das, soweit wie möglich die Datenflut abstellen. 

Einfach sagen und denken, ach was, da ist doch nichts, funktioniert vielleicht auch ein Weilchen. So ist auch niemand gezwungen, Werbung anzuklicken, auch wenn noch so verführerisch dort steht, "wir haben für Sie etwas gefunden". Von den Datenschützer ist schon lange nichts mehr zu vernehmen. Die Möglichkeit besteht natürlich, das die Leitmedien einschlägige Nachrichten zurückhalten und aus unerfindlichen Gründen einfach nicht berichten.

Und gleich noch ein schönes Lied von der Vogelhochzeit.

Ein Vogel wollte Hochzeit machen
in dem grünen Walde.
Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.
Die Drossel war der Bräutigam,
die Amsel war die Braute.
Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.
Der Sperber, der Sperber,
der war der Hochzeitswerber.
Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.
Der Stare, der Stare,
der flocht der Braut die Haare.
Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.

Hier greife ich zur Wikipedia, in der Hoffnung, dass es stimmig noch ist, was dort steht: Der Text der Vogelhochzeit ist bereits im Wienhäuser Liederbuch überliefert, dessen Entstehungszeit auf etwa 1470 datiert wird. Ein um 1530 in Nürnberg gedrucktes „fliegendes Blatt“ sowie ein weiterer, 1613 vermutlich in Basel hergestellter Druck zeugen von der Verbreitung des Liedes in der Frühen Neuzeit. Im Volksliedarchiv online ist nur wenig konkret zu dem Lied zu finden. Etwas mehr informiert Liederprojekt.org Singen mit Kindern des Carus-Verlag: Volksweise, seit 1800 überliefert, beruht aber auf älteren Versionen. Text: volkstümlich, bereits um 1460 in einer Handschrift überliefert

Und bei all der schönen Natur und Blüte nicht vergessen, es gibt dennoch Müllberge und Unrat. Nur gedeiht dort vermutlich keine Blume.

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Sonntag, 5. Februar 2023

Wenn von Liebe gesungen wird.

 Ich will das eine dem anderen nicht gleichstellen, sondern ist ein Hinweis und schließlich ist immer auch Hoffnung nebst dem Menschsein. Also warum nicht? Oder warum doch? Schließlich ist doch Schwärmen auch mal vonnöten, ist nicht grundsätzlich gleich falsch, auch wenn die Enttäuschung früher oder später erfolgt. Am besten sollte sie doch gar nicht erfolgen, zumindest viel später. Und Ernüchterung? Eben, als ob das nicht übel schon klingt. Aber gut, kommt halt vor, etwa nicht?

Und dass das Hohelied Salomos wurde einst im Wirtshaus gesungen. Das Lied zweier Liebender, Mann und Frau. In den Qumran-Rollen sollen dazu sogar Hinweise vorhanden sein.



Nur ist nicht alles gleich einerlei, so gerne es manche wollen. Wo aber liegt denn die Ursache, der Beweggrund der Unzufriedenheit? Eine Erklärung war um 1990 häufiger zu finden, diente dem Bashing ebenso, ist aber gleichsam engstirnig und falsch. Der Tunnelblick ist nicht ausreichend, ist oft nur Streitschablone und es wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

Frei wie ein Vogel, vogelfrei

Besser frei wie ein Vogel zu leben, das Lied vom Zaren und dem Mädchen, das sie singt; frei wie ein Vogel sein aber nicht vogelfrei. Vogelfrei ursprünglich bedeutete in der Tat frei wie ein Vogel sein. Später galt jemand, der geächtet wird, verfemt, verbannt als vogelfrei und war rechtlos, schutzlos und verfolgt. Wikipedia nennt dazu die Bamberger Halsgerichtsordnung von 1507,....  im Auftrag seines Bischofs Georg III. Schenk von Limpurg verfasste... , zitiert nach Jacob Grimm, auf die diese Definition und Verständnis beruht.

Diese alte Formel aus dem späten 15. bzw. frühen 16. Jahrhundert, die im weitesten Sinne der Rechtssprache zugehörig war, bedeutet (...) was mit dem Körper des Geächteten nach dessen Ableben geschah: Diesem nämlich versagte man das Grab und überließ ihn den aasfressenden Vögeln auf dem Schindanger. (wissen.de)

 Wie viele Menschen wurden nur alleine daraufhin verunsichert, weil schwul sein In zu sein hatte und es fadenscheinige Erklärung waren oder sein sollten für eheliche (Partner) Dispute, für erotische Flaute oder weil sie bei ihm nicht anbeißt?

Eine will ihn losbekommen oder er seine? Lästige Verehrer sind eines, doch gibt es bei Parship sogar Rezepte, wie entlieben geht. Wow sage ich selten. Solchen Weg einschlagen ist nicht in Ordnung. Und der Outingzwang heißt, nein ich doch nicht. Die Beleidung hat bereits stattgefunden. Normal ist nach wie vor die Liebe zwischen Mann und Frau. Die natürliche Entwicklung in Kindheit und Jugendjahren wird mit Queer und anderem Kram geschädigt und behindert.

Selbstliebe gehört ebenso zum Menschsein, denn wie kommt das an, ein jeder oder eine jede würde nur griesgrämig durchs Leben gehen. Ab und zu schadet es ja nicht, sich selber auch mal ausstehen zu können. Nur nicht gleich von Narzissmus reden.

Also gut. Einfach ja sagen?

Wo die Liebe hinfällt. Die einen singen von der holden Maid, wieder andere wohnen next door to Alice but "Now Alice is gone, but I′m still here. You know I've been waiting twenty-four years..." . Sie will einen Cowboy als Mann und um der Enttäuschung das I-Tüpfelchen zu geben, beklagen andere, sie seien ja tausendmal belogen worden. Das gibt es hingegen sehr wohl, sind doch die Eigenschaften des Menschen nicht an eine bestimmte Epoche gebunden. 

Na ja, diese Wandlungen dann, denn da sang einer das Lied, „Ich vermiss’ dich wie die Hölle“. Sollte heißen, eigentlich gar nicht? Oder wie ist die normale Schlussfolgerung, wer so etwas sagt? Bin ich froh, sie los zu sein? Weit gefehlt, denn wer den Text kennt, sehnt er sich tatschlich nach der Hölle. Nur wer tut denn so was! Zlatko? Warum sollte ich den kennen. Und jemand sang mit Nachdruck, "verdammt ich lieb dich".  

Bei Frauen wäre die Annahme, sie haben den Lilith-Komplex und fühlen sich nur wohl im Unwohlsein, im Morast des SM, der Triebe und Sünde. 

Aktuelles mit Fachlichkeit, ist jedoch allgemein verständlich, schreibt der Psychotherapeut Schlagmann. "Hans-Joachim Maaz … und seine neoliberale Position. Bereits 2005 hatte ich mich in “Ödipus – komplex betrachtet” (S. 625 ff) mit der Position von Maaz in seinem Buch “Der Lilith-Komplex” (2003) auseinandergesetzt: M.E. eine extrem einseitige Mütterkritik auf der Grundlage patriarchaler Selbstgefälligkeit und mangelndem Mythen-Verständnis. Eine solche Verständnislosigkeit gegenüber relativ überschaubaren Mythen zeigt er auch gegenüber den Geschichten von Ödipus und Narziss (letzteres hier auch in einem Video aufbereitet).

Maaz wurde ja mancherorts während der Covid-Maßnahmen häufiger erwähnt. Von wem jedoch!
Hier jedoch, ein Interview mit Hans-Joachim Maaz, pdf, sind positiven Vorstellungen eigens hervorgehoben, denn eben ist wichtig, bei der Sache bleiben und nicht nur die Autorität sehen oder die bewundernswerte oder zu hassende Größe.

So wie böse Menschen nun böse Lieder singen. Böse Menschen, böse Lieder ist das zweite Studioalbum der deutschen Rockband Böhse Onkelz. Es erschien im Februar 1985. 

„Wo man singt, da laß’ dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder.“ entstammt ziemlich sicher aus dem Gedicht "Die Gesänge" von 1804 von Johann Gottfried Seume.

Ich kenne mich da weniger aus, denn wieso Böhse Onkelz? Geht es denn um Hass und Trampelei? Dämonisierungen muss man ja nicht mitgehen oder gar anheizen wollen. Ach ja, was ist nur los mit denen, die es nötig haben? Und böse Mädchen im TV sind zum neuen Hype geworden? Sie brauchten den Schulhof wohl ein Leben lang und ist verknüpft mit der Hoffnung nach Aufmerksamkeit, stecken fest in der Pubertät und gebe noch hinzu die Adoleszenz und sind juvenil nur geblieben.

Angst vor Beziehung und Bindung, Angst vor Geborgenheit muss es wohl sein, die sie noch nicht erlebt haben. Wie kann das nur sein. Der Feminismus trug wohl Früchte, denn er kennt nicht das Mutter sein sondern redet von Unterdrückung, Abhängigkeit vom Mann und von den Abtreibungen.

 Manchmal ist das Leben die reine Hölle, oder die Ehe, sagen andere. So aber sollte es ja nicht sein, auch wenn etepetete nicht alles ist. Guter Rat ist auch teuer und wie man seinem Frust und Ärger Luft verschaffen kann, wenn der Haussegen schief hängt. Manchmal müssen leider völlig Unbeteiligte herhalten. Ein guter Rat ist immer auch, sich die Worte fürs Gespräch überlegen. Nicht zu sehr unter die Gürtellinie greifen. Es sollte nicht der Dauerzustand sein.

     Pejorative Angelegenheiten.

Das nun war häufig der Fall, dass nebst verdammt auch wo zur Hölle oder wo zum Teufel sich in der Kommunikation verbreitet hat und vermeintlich normal sein soll. Ist es aber nicht, sondern ist Sprachverrohung, zumindest mental wurde es in den Vordergrund geschoben. Und wo ist die Selbstzensur? 

Das haben Sie aber schön gesagt. Ja, diese Bitch. - Äh. Was ist das überhaupt?

Die Medienwelt und Filme sind daran nicht unschuldig. Dass sich Sprachverrohung zu sehr breit gemacht hat, wurde ja um 2000 und folgende Jahre oft in den Medien bemängelt, als ob immer nach mehr gesucht wird, heftiger, deftiger, brutaler schienen die Kräftemeier nebst den, die ich mir sparen will, *innen, zu sein.

Wohlgemerkt ist immer zu beachten, dass es manche vom weibliche Geschlecht anders sehen, anders sehen wollen, eben nicht so. Annehmend, es sind wenige, liegt es am Lobbyismus.

Sprachpflege ist nicht gar so neu, sondern wurde schon von Turnvater Jahn (1778-1852) gefordert. Ihm war die Muttersprache Anliegen. Die Verachtung der Muttersprache muss ein Ende haben, sagte er. Frankreich, sagte er, habe die Deutschen mit der Sprache eingelullt. Heute ist es Englisch. 

N’est-ce pas le cas? Merci, je t'aime wird in viele Liedern gesungen. Ich liebe dich auf Deutsch klingt halt öde. I love you, I love you, I love you ..... not. Right? Gehobelt reden? Wie das nur.

" Friedrich Ludwig Jahn schreibt in Merke zum Deutschen Volksthum (J.C.H. Knopf, 1833): „Doch müssen mit strengem Ernst und unerbittlicher Sprachpflege in Bann und Acht getan ewig verfolgt werden: Jene Wälschworte, so Seelengift einschwärzen, unsere Grundansicht verdüstern, die Lebensverhältnisse verwirren, und durch andersartige, sittliche, rechtliche, und staatliche Begriffe das Deutschtum verunstalten, entstellen und schänden.“ (Wikipedia)

Zu Frankreich mit kleinem Update dazu, was es dort gibt bezüglich der Sprache. "In Frankreich existiert ein Sprachschutzgesetz („Loi Toubon“), das den Gebrauch des Französischen in der TV- und Radio-Werbung, im Arbeitsrecht, bei Veranstaltungen oder Kongressen und im Unterricht vorschreibt. Radiosender sind zudem verpflichtet, mindestens 40 % inländische Musik zu spielen." (aus: sprachschach.de)

Zum Kuckuck aber auch, so doch nicht. Sprache unterliegt immer auch Wandlungen, doch ist das Ziel der gesittete Umgang. Deutschtum wie oben hatte, was auch zu beachten gilt, eine andere Bedeutung als sie heute meist mitschwingt. Der historische Kontext wir meist leichtfertig übersehen.

Warum nicht bei Gott nochmal oder Herrgott, was soll das wieder oder wo zum Himmel hast du das denn her? 


Frage: was ist da nicht mehr stimmig? Ist das stimmig? Wann? Für wen? Na ja, da Gefühle Schweigepflicht hatten und Küssen gar verboten war, ist auch das wenig erstaunlich. Hatte es womöglich mit der Homosexuellen-Welle zu tun und das Normal sein nicht mehr normal sein soll?

GeschmackssacheKüsse Unterm Regenbogen, die bringen Glück. Dann bist du nie mehr allein ist von 1965.

Das Hohelied Salomos

Mit Küssen seines Mundes küsse er mich. / Süßer als Wein ist deine Liebe.  Köstlich ist der Duft deiner Salben, / dein Name hingegossenes Salböl; / darum lieben dich die jungen Frauen.  Zieh mich her hinter dir! Lass uns eilen! / Der König führt mich in seine Gemächer. Jauchzen lasst uns, deiner uns freuen, / deine Liebe höher rühmen als Wein. / Dich liebt man zu Recht.  Schwarz bin ich, doch schön, / ihr Töchter Jerusalems, wie die Zelte von Kedar, / wie Salomos Decken.  Schaut mich nicht so an, / weil ich so schwarz bin! / Die Sonne hat mich verbrannt. Meiner Mutter Söhne waren mir böse, / ließen mich Weinberge hüten; / meinen eigenen Weinberg habe ich nicht gehütet.  Du, den meine Seele liebt, / sag mir: Wo weidest du die Herde? 

Das Hohe Lied Salomos wurde meist als Liebe Gott zum Menschen oder der Liebe Gottes zu Israel, gedeutet, manche sagen, zu unrecht umgedeutet, da der Gottesname nur einmal angedeutet vorkomme. Ihre, also der Liebe, Glut ist feurig und eine Flamme des HERRN bei Salomon 8,6Auch die christliche Kirche akzeptierte diese Interpretation und deutete sie auf das Verhältnis Christus-Kirche um. Doch noch im ersten nachchristlichen Jahrhundert wurde das Lied in Wirtshäusern gesungen (Tos Sanh. XII,10), also buchstäblich als Liebeslied verstanden. Nachlesbar in Bibelwissenschaft online, Deutsche Bibelgesellschaft.

In den Qumran-Schriften sind allerdings Handschriftenfragmente belegt.

Das nun wiederum ist eine extra Sache, die gleichgeschlechtliche Liebe. Und wen das stört, dann ist das so. Niemand muss das für normal halten und das geht auch ohne Hasstiraden. Neu ist es ebenso nicht. Der Menschheit war das längst bekannt. Mainstream ist etwas Eigenartiges, doch spricht sich die Bibel nicht dafür aus. Auf Wikipedia sind die, wie es heißt, nicht immer eindeutig interpretierten oder interpretierbaren Bibelstellen  
zusammengestellt und soll des Überblicks wegen nur sein. Und was tun, wenn die Kirche in Form etwa der Bischöfe sich schon nicht einig sein kann? Das ist eine gute Frage. Sein Gewissen und Moralempfinden muss niemand hintanstellen. 

Nach Gewissen handeln heißt, Willen Gottes tun.

Der Papst erläuterte dazu: „Jesus sagt seinen Jüngern, dass sie ihm auf den Weg nach Jerusalem vorangehen sollten, damit sie seine Ankunft verkünden können. Gleichzeitig heißt Jesus seine Jünger, niemandem etwas aufzuerlegen: wenn es keine Bereitschaft gebe, ihn aufzunehmen, so sollten sie weitergehen. Jesus erliegt nie etwas auf, er ist demütig und spricht eine Einladung aus.“ Diese Stelle im Evangelium rufe dazu auf, auf das Gewissen zu hören, so der Papst weiter. und ist aus dem Angelus-Gebet vom Juni 2013 mit Papst Franziskus, Nach Gewissen handeln heißt, Willen Gottes tun.

Aktualisierung vom 18.2.23: Erkenntnisprobleme. Eine Antichristologie – oder wie man Jesus Christus demontiert vom 16.2.23 auf Nachtgedanken Blog. https://pro-theol.blogspot.com/2023/02/eine-antichristologie-oder-wie-man.html. 
Sind alle Wege Wege zum wahren Gott? Der Disput um die Pachamama ist ein anderes Beispiel, ob es denn in Ordnung ist, alles zum Altar zu tragen. Manitu, der Große Geist der Indianervölker und Schöpfer der Welt, der über allen andern Geistwesen steht. Kitchi Manitu wird mit Gott übersetzt. Matchi Manitu ist der böse Geist. Erzählungen gibt es mehrere, nicht nur die wohl zu schwärmerische von Karl May. Die Echtheit seines Narratives hingegen wird von jenen betont, die sagen, er habe ja lange bei den Indianern gelebt. So verfremdet ist nicht, was er sagte. > Vergleichende Mythologie.

Wie armselig wäre es doch um den Menschen bestellt, könnte er nicht mehr schwärmen und Geschichten erzählen.

Verglichen dazu hat die Rede von Sun Bear (Buch Medizinrad)  natürlich weit eher ideologischen Charakter gehabt, wie sie mit der röm-kath Verbandsarbeit dargeboten wurde und diente natürlich der Gegenwartkritik, beginnen Mitte 1970, das wir, die Menschen, den Globus plündern. Das damit Gemeinte der schnelllebigen Zeit, der Wertezerfall, Stress heutiger Zeit, die rasant dahinschreitende Technik und Erfindungen, Leben in Industrienationen war längst verstanden. Das Problem sind manchmal mehr die Aufsässigen. Der Mainstream macht es dann, denn wer sind all die WIRS? Haben Sie schon den Globus geplündert? Haben Sie überhaupt einen Garten um ein Gemüsebeet zu bestellen? Indirekt ist es der Konsum, Mit dem wir den Globus plündern, denn wir wollen doch leben, essen und trinken, und etwas zum anziehen haben, und Häuser zum wohnen.

Träumen muss auch gelernt sein. Miesepeter und Miesepeterinnen, sind ja die Miesepetras, erzählen nur Dystopisches.

Stimmt das alles oder liegt es nicht mehr an der falschen Sichtweise, die zur Schöpfungsordnung im Widerspruch steht? Plündern heißt doch ruinieren und urbar machen ist auch Hege und Pflege, heißt davon leben, nutzbar machen und ist keine Einwegangelegenheit sondern erfolgt jedes Jahr.

Hinweis zur Bibel und bei Jesus zu Gewissen, " Das Gewissen ist kein absoluter und unanfechtbarer Maßstab für das Leben eines Gläubigen. In 1. Korinther 4,4 sagt Paulus: „Ich bin mir selbst nichts bewusst, aber dadurch bin ich nicht gerechtfertigt.“ 2. Brief an die Korinther: Da wir nun den Schrecken des Herrn kennen, so überreden wir die Menschen, Gott aber sind wir offenbar geworden; ich hoffe aber, auch in euren Gewissen offenbar geworden zu sein. 
in https://www.bibelstudium.de/articles/1904/das-gewissen.html
Updt Ende ==============

Ehe als goldener Käfig.

Ich lebe mit einem tollen Mann im goldenen Käfig – und liebe eine aufregende Frau. So war längst häufig zu lesen. Mann liebt Mann? Frau liebt eine Frau? Einen liebenden, wohlhabenden Ehemann, viel Raum für sich selbst und ein gemeinsames Kind: Maria hat alles, wovon viele Menschen in einer Beziehung träumen. Doch dann ist da noch die aufregende Beziehung zu Chiara. Und Maria steht vor der Frage, welche der beiden Beziehungen die richtige ist.
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  • Ein hochrangiger Politiker aus dem Südsudan hat klar gemacht, dass seine Regierung kein Interesse an den Ideen von Papst Franziskus habe, dass Homosexualität in dem afrikanischen Land entkriminalisiert werde.
  • Der Aachener Bischof vertritt in einem Interview die These, die gleichgeschlechtliche Veranlagung bei manchen Menschen sei keine Verirrung sondern "Gott-Gewollt". Evolutionsbiologische Fakten werden ignoriert - Gastkommentar v. Prof. Ulrich Kutschera
  • Nahezu 75 Prozent (!) der texanischen methodistischen Gemeinden haben sich zur Trennung von der United Methodist Church entschieden, weil diese in Bezug auf Abtreibung, Homosexualität und andere Themen von der Bibel abweicht.
  • Der Erzbischof von Luxemburg und Generalrelator der Synode über die Synodalität sagte, er halte Homosexualität für eine ‚Frucht der Schöpfung’.
  • Zürich: Demonstrant bei LGBT-Parade wegen Zitierung von Bibelstellen verurteilt-2. August 2022 in Schweiz. Die haarsträubende Begründung des Richters verweist darauf, dass die biblischen Ansichten über Homosexualität nicht mehr „zeitgerecht“ seien. Auch in der Schweiz häufen sich derartige Anschläge auf die Meinungsfreiheit.
  • 5 Beiträge aus katholisch net.
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https://www.brigitte.de/liebe/beziehung/ehewahrheit---wie-eine-gefangene-im-goldenen-kaefig--10112934.html
https://www.stern.de/familie/beziehung/julia-peirano/j--peirano---ich-lebe-mit-einem-tollen-mann-im-goldenen-kaefig---und-liebe-eine-aufregende-frau-9242942.html
https://www.kath.net/
https://www.kathnews.de/nach-gewissen-handeln-heisst-willen-gottes-tun
https://www.sprachschach.de/sprachpolitik-frankreich/

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